Wuppertal stellt sich QUEeR!

Am kommenden Sonntag hat der als „Bounty Killer“ bekannte Künstler sich zu einem Auftritt in Wuppertal angekündigt. Die Jugendorganisationen der Parteien von FDP und B90/Die Grünen, zusammen mit den Liberalen Schwulen und Lesben (LiSL), werden hiergegen protestieren!

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Es ist schon länger bekannt, dass der als „Bounty Killer“ bekannte jamaikanische Künstler in diesem Jahr diverse Auftritte in Deutschland plant. Bekannt wurde er mit von Hass auf Schwule und Lesben durchzogene Texte, in welchen er u.a. zum Mord an eben solchen Menschen aufruft.

Somit dauerte es auch nicht lange, bis erste Kritik an den geplanten Auftritten geäußert wurde. So auch von Ulle Schauws – MdB, welche gar ein gänzliches Einreiseverbot des Künstlers gefordert hatte und hier auch den amtierenden Innenminister Horst Seehofer dazu aufrief, entsprechende Maßnahmen zu unternehmen.

Der Kritik an den Auftritten haben sich in letzter Zeit immer mehr Verbände angeschlossen. Zuletzt der LSVD auf seiner am vergangenen Wochenende stattgefunden Jahresversammlung in Köln.

Auch wir, worunter JuLis, die Grüne Jugend und die Liberalen Schwulen und Lesben (LiSL) zählen, wollen den Auftritt des Künstlers nicht einfach so hinnehmen und uns schon garnicht mit einer über den Veranstalter der Auftritte verbreiteten „Entschuldigung“ zufriedengeben. Denn vom Künstler selbst ist bis zum heutigen Tage nichts bekannt, worauf schließen lässt, dass er von seinen damaligen Texten Abstand nimmt.

Deshalb rufen wir zum Protest auf! Wuppertal stellt sich QUEeR, gegen den Auftritt homophober Künstler in unserer vielfältigen und bunten Stadt.

Wann?

Am Sonntag, den 29.04.2018 um 15:30Uhr am Brunnen auf dem Neumarkt in der Elberfelder Innenstadt

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