Wuppertaler Aktionsbündnis Hochwasserhilfe: Zusätzliche Hilfe für besonders betroffene Haushalte

Am Donnerstagnachmittag vergangener Woche trafen sich die Mitglieder des Wuppertaler Aktionsbündnisses Hochwasserhilfe erneut zu einer Helferkonferenz. Nachdem im ersten Schritt zahlreiche betroffene Haushalte von dem Aktionsbündnis in Wuppertal schnell und unbürokratisch bis zu 3.500 Euro als Soforthilfe erhalten haben, sollen nun weitere Gelder an besonders betroffene Wuppertalerinnen und Wuppertaler ausgezahlt werden. ...

Foto: C.Otte

Anwesend waren Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Hilfsorganisationen: die Katholische Kirchengemeinde Beyenburg, die Diakonie Wuppertal, das Deutsche Rote Kreuz Wuppertal, der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Wuppertal, der Caritasverband Wuppertal, die Evangelische Kirchengemeinde Kohlfurth sowie der Verein „Wuppertaler in Not“ und die Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal. Auch Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Wuppertal und des Jobcenters Wuppertal haben an dem Arbeitsmeeting teilgenommen. „Uns ist es wichtig, dass stark betroffene Menschen das bekommen, was Sie auch wirklich benötigen, um ihre Existenz nach der Umweltkatastrophe zu retten.

Deshalb unterstützen wir im zweiten Schritt die Haushalte, die hochbedürftig sind“, so das Wuppertaler Aktionsbündnis Hochwasserhilfe. Eine große Anzahl an Anträgen für Fördermittel ist bereits bei den einzelnen Hilfsorganisationen eingegangen. Um ein transparentes und faires Verfahren sicherzustellen, haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in dem Arbeitsmeeting auf ein einheitliches Verfahren zur Bereitstellung weiterer Hilfsmittel geeinigt. Die Schadensermittlung und Bedürftigkeitsprüfung erfolgt anhand eines vom Aktionsbündnis erarbeiteten Kriterienkatalogs in persönlichen Gesprächen vor Ort.

Die einzelnen Hilfsorganisationen werden dafür mit den Betroffenen Einzelberatungsgespräche führen. Im Anschluss sollen Betroffene zunächst bis zu 15.000 Euro als weitere Hilfe erhalten. Unterstützt wird die Arbeit des Aktionsbündnisses durch den Einsatz von, aus öffentlichen Mitteln bezahlten, Koordinatoren, die sich um die Feststellung des Schadensausmaßes der einzelnen Haushalte sowie die Koordination der für den Wiederaufbau notwendigen Maßnahmen kümmern.

Auf dieser Grundlage wird das Aktionsbündnis weitere notwendige und bedarfsgerechte Hilfsmittel zur Verfügung stellen. Daneben übernehmen die Koordinatoren die Planung der psychosozialen Begleitung der von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Menschen und die Organisation von gemeinschaftsstärkenden Aktivitäten vor Ort.

 

Quelle:  Wuppertaler Aktionsbündnis Hochwasserhilfe

Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal

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