Zoo: Probleme bei den Gorillas halten an

MahMah hat den Wuppertaler Zoo verlassen, Vimoto und Rosi werden weiter hinter den Kulissen behandelt

MahMahMahMah

Die Gorilladame MahMah, die erst Mitte des vergangenen Jahres aus dem Howletts Wild Animal Park nach Wuppertal gekommen war, hat den Zoo vorgestern wieder verlassen und ist in den Zoo La Valle Des Signes in Romagne, Frankreich, gezogen. MahMah war nach Wuppertal gekommen, da sie aus einer Gruppe stammte, in der schon häufiger junge Gorillas großgezogen worden sind. Die Hoffnung war, dass sie ihre Erfahrung in die Wuppertaler Gruppe einbringt und vielleicht selbst hier ein Jungtier zur Welt bringt und aufzieht. Bei den beiden vorangegangenen Gorillageburten in Wuppertal 2012 hatten sich die unerfahrenen Mütter Ukiwa und Grace nicht um ihren Nachwuchs gekümmert. Die Jungtiere Vana und Tebogo wurden in die Gorilla-Kinderstube des Zoologisch-Botanischen Gartens Wilhelma in Stuttgart gebracht, wo sie nun gemeinsam mit anderen Gorillajungtieren aufwachsen.

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VimotoVimoto

Leider war es nicht lange nach MahMahs Ankunft in Wuppertal zu einer schweren Erkrankungswelle bei den Gorillas gekommen, von der vor allem der Silberrücken Vimoto besonders stark betroffen war. Bei ihm gab es im Verlauf der Behandlung immer wieder Rückschläge, aktuell wird er noch hinter den Kulissen behandelt und erholt sich langsam. Der Durchfall, unter dem er leidet, konnte bislang nicht nachhaltig gestoppt werden, er frisst jedoch und nimmt langsam wieder zu.

RosiRosi

Bei Gorillaweibchen Rosi ist leider eine alte Erkrankung wieder aufgebrochen, bei der sie an sich selbst knabbert und an ihren Wunden leckt. Durch verschiedene Maßnahmen und Beschäftigung soll sie davon abgehalten werden, so dass ihre Wunden abheilen können. Sie wird wie Vimoto noch einige Zeit hinter den Kulissen behandelt werden.

Da nicht auszuschließen ist, dass die Erkrankungen im Zusammenhang mit der versuchten Integration von MahMah stehen, hat sich der Zoo entschlossen, MahMah wieder abzugeben. In Absprache mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm und dem Heimatzoo von MahMah wurde nun eine gute Lösung für die junge Gorilladame gefunden. Über den weiteren Genesungsverlauf von Vimoto und Rosi werden wir zu gegebener Zeit wieder unterrichten.

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Quelle: Zoo Wuppertal
Fotos: Barbara Scheer (Vimoto und MahMah) und Birgit Klee (Rosi).

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