Zu teuer: Stadt verzichtet auf Musterpflasterung in der Poststraße

Eigentlich wollte die Stadt ein vierzig Meter langes Stück der Poststraße bis zum Herbst schon einmal neu pflastern. Doch das Ergebnis der Ausschreibung lag so weit über der Kalkulation, dass der Verwaltungsvorstand entschieden hat, trotz Förderung auf die Maßnahme zu verzichten.

Foto: C.Otte

Eigentlich wollte die Stadt im Sommer für Anlieger und Passanten in der Poststraße eine vierzig Meter lange Musterpflasterung vor die Gesamtmaßnahme ziehen. Die kurze Strecke zwischen Alter Freiheit und Schwanenstraße sollte nach Abschluss der WSW-Arbeiten in diesem Bereich bereits neu gestaltet werden und so einen Ausblick auf das künftige Bild der Fußgängerzone vermitteln.

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Angebote leider weit über der Kalkulation

„Das war eine schöne Idee, gerade auch für die von den Baustellen gebeutelten Geschäftsleute“, erläutert Verkehrsdezernent Frank Meyer. „Allerdings hat das Ergebnis der Ausschreibung gezeigt, dass diese isolierte Maßnahme nicht wirtschaftlich umzusetzen ist: Die beiden vorliegenden Gebote sind so hoch, dass wir eine Beauftragung nicht verantworten können. Auch wenn es sich hier um Fördergelder handelt, werden wir die Ausschreibung aufheben, da das Ergebnis meilenweit über unserer Kalkulation liegt.“ Konkrete Zahlen wollte die Stadt nicht nennen

Bis November 2025 Poststraße in neuem Glanz

Frank Meyer betonte einen weiteren Aspekt der Entscheidung: „Da der gesamte Bauzeitenplan für Elberfeld durch die archäologischen Funde an vielen Stellen verzögert wurde, lägen jetzt zwischen der geplanten Musterpflasterung und dem Beginn der kompletten Pflasterung der Poststraße im ersten Halbjahr 2025 nur noch acht bis zehn Monate. Es tut uns leid für die Anlieger, denen wir wirklich gerne noch in diesem Jahr vor ihrer Haustüre einen ersten Eindruck der fertigen Fußgängerzone präsentiert hätten. Aber nun werden wir alle Anstrengungen darauf richten, bis zum Ende des kommenden Jahres die gesamte Poststraße in neuem Glanz zu sehen.“ Man werde auch das Land als Fördergeber eng in die Entscheidung einbeziehen.

Textquelle: Stadt Wuppertal

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