31.05.2014Redaktion
Zwei Wuppertaler Professoren für NRW-Erfinderpreis nominiert
Die Wuppertaler Wissenschaftler waren mit ihrer Erfindung „DehnBar: Flexible und dehnbare Diffusionsbarrieren“ nominiert in der Kategorie „Ingenieur- und angewandte Naturwissenschaften“. Gewinner der Kategorie wurde am vergangenen Donnerstag schließlich ein Erfinder-Team der TU Dortmund mit dem Projekt „Kontinuierliche Strangpresse für Aluminiumprofile“, ausgewählt von einer Jury unter Vorsitz des Geschäftsführers des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA NRW), Hans-Jürgen Alt.
Die Erfindung „DehnBar“ von Riedl und Görrn ist die erste dehnbare Diffusionsbarriere für Sauerstoff und Feuchtigkeit. Vor allem um optoelektronische Bauelemente wie organische Leuchtdioden vor Feuchtigkeit und Sauerstoff zu schützen, sind Diffusionbarrieren notwendig. „Unsere Folie kann einfach auf Bauelemente oder Displays auflaminiert werden und ist damit kompatibel mit industriellen Herstellungsverfahren“, so die Wuppertaler Wissenschaftler. Ihre Erfindung ebnet somit beispielsweise den Weg zu Displays und Tablet-PCs, die sich einfach aufrollen lassen, ganz ähnlich wie die Pergamentrolle in der Antike.
Insgesamt waren 155 Bewerbungen von Erfindern eingegangen. Ausrichter des Wettbewerbs waren das NRW-Wissenschaftsministerium, der Patentverbund der NRW- Hochschulen und PROvendis, die Patentvermarktungsgesellschaft für NRW-Hochschulen. Der jährlich stattfindende Wettbewerb prämiert Innovationen besonders forschungsstarker Erfinderinnen und Erfinder aus nordrhein-westfälischen Hochschulen.
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Quelle: Bergische Universität Wuppertal
Foto/Grafik: Görrn/Riedl
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