31.01.2011Georg Sander
Zwischenbilanz der Wuppertalbewegung
Pressemitteilung der Wuppertalbewegung:
Zeitplan
Am letzten Montag ist es gelungen, uns intern mit der Stadt auf gemeinsame Vorstellungen bzgl. eines groben Zeitplans zu einigen. Morgen sollen diese in einem Treffen mit den externen Planern auch diesen vorgestellt werden. Letzte offene Fragen bzgl. der Abrechnung der Planungsleistungen sollen zu Wochenbeginn zwischen Planern und Herrn Dezernenten Meyer geklärt werden. Wir hoffen damit auf den geplanten Start der Planungsleistungen am 1.2.2011.
Baustandards Tunnel Schee
In einem seitens des Regionalverbands Ruhr hervorragend moderierten Gespräches wurden für den Tunnel Schee kostengünstigere – und aus Sicht der Wuppertalbewegung e.V. auch baulich/in bezug auf die langfristige Haltbarkeit bessere – Lösungen identifiziert. Diese sollen im Rahmen der Ausführungsplanung zur Anwendung kommen.
Umweltschutz
Die Bezirksregierung in Düsseldorf hat ihre Vorgaben zum Umweltschutz präzisiert und erweitert. Diese tragen der hohen ökologischen Bedeutung der Trasse als „Biotopverbund“ Rechnung. Mit den Planern werden wir zu thematisieren haben, wie die Sanierung des Tunnels Dorp in Anbetracht eines weiter eingeschränkten Bauzeitenfensters (zwischen „Ende der Winterruhe der Fledermäuse“ – 1. August) am besten realisiert werden kann.
Trennung von Asphalt und PflasterAbrechnung des bereits gebauten Teilstücks
Die Abrechnung des durch die Wuppertalbewegung e.V. über ihre Zweckgesellschaft Wuppertaler Nordbahntrassen GmbH gebauten Teilstückes gestaltet sich infolge von Forderungen der Abteilung Straßen- und Wegebau weiterhin als Herausforderung. So fällt es uns bspw. schwer, die Maßgabe eines weißen Trennstreifens zwischen Rad- und Fußweg zu verstehen. Wir denken, dass sehbehinderte Mitmenschen durch den Farbunterschied sowie die unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit von Pflaster und Asphalt eine hinreichende Orientierungshilfe haben können. Zwischen Bürgersteigen und Straßen im gesamten Stadtgebiet gibt es unseres Wissens auch keine weißen Streifen.
LED-Beleuchtung der Trasse
Uns ist sehr daran gelegen, dass die Beleuchtungsplanung mit der nun beginnenden Ausführungsplanung eng verzahnt läuft. Nur so kann sicher gestellt werden, dass später für die Leuchten benötigte Anschlüsse gleich im Rahmen des Trassenbaus gelegt werden und dazu nicht nachher Wegstücke wieder aufgenommen werden müssen. In den letzten Monaten sind die hervorragenden ehrenamtlichen Vorarbeiten zur Lichtplanung von Nico Ueberholz und Werner Laux nur sehr unzulänglich an die Wuppertaler Stadtwerke als verantwortlichen Projektsteuerer weiter transportiert worden, bspw. hätten existierende Ausschreibungstexte und Planungen verwendet werden können. Daher werden wir anregen, dass Nico Ueberholz und Werner Laux als Vertreter der Wuppertalbewegung e.V. in Zukunft direkt mit den Stadtwerken zusammenarbeiten.
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Quelle: PM Wuppertalbewegung
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Das sind ja versöhnliche Nachrichten, vor allem auch in Bezug auf den Tunnel Schee. Wäre schön, wenn diese ‚grobe Agenda‘ zeitnah auch an die (interessierte) Öffentlichkeit weitergegeben werden würde.