25.02.2020Rainer Szesny
Panagiotis Paschalis stellt sich im Kontakthof Wuppertal vor
Auftaktveranstaltung – Panagiotis Paschalis als OB-Kandidat für Wuppertal 2020
Langsam beginnt in Wuppertal der Wahlkampf um das Oberbürgermeisteramt. Die Kommunalwahlen im September 2020 scheinen noch in weiter Ferne, schaut man sich aber die politischen (nicht immer erfreulichen Ereignisse) in den vergangenen Wochen und Monaten an, ist schnell ersichtlich, dass es nur noch einen Wimpernschlag dauert, bis wir an der Wahlurne stehen.
Die Wahl haben wir alle. Auch wenn nicht alle wählen dürfen. Aber auch diese Menschen – ob nun „zu jung“ oder nicht-EU-Bürger – können sich natürlich politisch engagieren und so zur Demokratie sinnvoll beitragen. Die Wahl zu haben, heißt aber nicht, dass auch alle oder zumindest ein Großteil der Bürger, ihr Wahlrecht nutzen. Kann man ihnen das verdenken? In Anbetracht der Querelen innerhalb der Parteien, nicht nur auf Bundes-, sondern vor allem auf dieser unserer kommunalen Ebene, muss man schon Verständnis für diese (auch demokratische!) Entscheidung aufbringen. Oftmals ist es eben nicht ein generell politisches Desinteresse oder (wie böse Zungen gerne behaupten) ein Bildungsproblem, sondern einfach die Enttäuschung der Partei-Politik, welche die selbigen in den Sand gesetzt haben. Wirklich in Schutz nehmen kann man bei diesem Fraktionsgeplänkel eigentlich keine Partei so wirklich.
Umso erfrischender, aber auch gleichzeitig logisch, war seinerzeit die Entscheidung von Panagiotis Paschalis, sich selbst als OB-Kandidat ins Spiel zu bringen. Seine detaillierten Beweggründe erläutert er übrigens gerne dem interessierten Bürger in persönlichen Gesprächen, aber auch auf kommende Veranstaltungen, auf denen er anzutreffen ist.
Nun fand am Dienstagsabend, dem 18. Februar 2020 die erste offizielle Veranstaltung von ihm im Kontakthof statt, auf der er sich auf der einen Seite als Mensch vorstellte, auf der anderen Seite aber auch die BesucherInnen die Möglichkeit genutzt haben, ihre Fragen an ihn loszuwerden.
Der Kontakthof gab der Veranstaltung einen gemütlichen Rahmen und so erschienen samt Pressevertretern gut 80 BürgerInnen unserer Stadt.
Panagiotis Paschalis stellte sich als erster Partei-freier Kandidat zur Oberbürgermeisterwahl vor, als früherer Beigeordneter, als Familienmensch und als großer Verfechter der Bürgerbeteiligung. Er zeigte die offenkundigen Missstände Wuppertals klar auf und verwies im gleichen Atemzug, wie grundlegend einfach es wäre, mit bürgerschaftlichem Engagement in Zusammenarbeit mit der Politik die Potenziale unserer schönen Stadt auszuschöpfen.
Moderator des Abends Marcus Kiesel ging gezielt auf des Motto ‚Zukunft braucht Mut zur Unabhängigkeit!‘ des Wahlkampfes ein und wollte wissen, wer denn den Mut wohl eher bräuchte. Er oder die BürgerInnen? Paschalis antwortete, dass er natürlich für diesen Weg auch Mut braucht, die BürgerInnen im Tal aber den Mut zusammen nehmen müssen, um endlich für Unabhängigkeit zu wählen. Erst dann könne man es schaffen, diese Stadt aus dem Dornröschen-Schlaf zu erwecken.
Ohne auf einzelne politische Baustellen in Wuppertal einzugehen, stellte Paschalis ein 2-stufiges Programm vor, welches er nach seiner Wahl angehen würde: Die erste Stufe ist – wie im echten Leben üblich – das Fundament der Stadt zu sanieren, neu aufzustellen. Dazu müssen endlich wieder die gesetzlichen Vorgaben auf Kommunalebene umgesetzt werden. Der Oberbürgermeister müsse sich endlich wieder als Chef der Verwaltung sehen und auch so handeln und nicht den netten Grüß-Onkel mimen.
Weg von der Hinterzimmer-Politik, kann man dann im zweiten Schritt gemeinsam mit den BürgernInnen und Fraktionen im Rat, die Zukunft der Stadt realistisch gestalten und vorantreiben. Das betonte er auch auf die Publikums-Frage, was denn sein Wahlkampfprogramm sei. „Erst müssen mal alle Unterstützerunterschriften zusammen sein und dann will er seine Inhalte gerne mit den BürgernInnen der Stadt gemeinsam erarbeiten.“
Zu den bereits im Vorfeld gesammelten Unterschriften, wurden an diesem Abend noch weitere 50 Formulare übergeben. Dazu war die Resonanz der Besuche sehr gut und macht gleichzeitig Mut für die kommenden Monate, aber auch Jahre.
Wer es an diesem Abend nicht geschafft hat, kann Panagiotis Paschalis an weiteren Terminen kennenlernen, unter anderem am 21. April 2020 auf der Podiumsdiskussion der IG1 ab 19.00 Uhr zum Thema „Handelsstandort Wuppertal – quo vadis?“ (Veranstaltunsgort wird noch bekannt gegeben!) und am 30. April 2020 – eingeladen vom VdK Bergisch Land – als Podiumsgast zum Thema „Bezahlbarer, barrierefreier Wohnraum“ ab 18.30 Uhr in der CityKirche Elberfeld.
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