Unterstützung für die Wuppertaler Bühnen

Köster (CDU): Vorschlag 1,00 € Energiespende auf jede Eintrittskarte Wuppertaler Bühnen

Mit dem Vorschlag, auf jede verkaufte Theaterkarte eine freiwillige 1,00 € Spende für die gestiegenen Energiepreise zu erheben, reagiert der Vorsitzend des Kulturausschusses, Rolf Köster, CDU, auf die Alarmzeichen aus der Theaterlandschaft.

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„Schauspiel, Oper, Sinfonieorchester und Tanztheater bemühen sich mit aller Kraft, zur „alten Normalität“ zurückzukehren und den nächsten Ausnahmezustand zu vermeiden, zitiert Köster, Bertolt Schneider, den Intendanten der Wuppertaler Oper (WZ vom 15.09.2022). Schon droht aber der nächste Ausnahmezustand, denn die durch den Ukrainekrieg ausgelöste Energiekrise führt dazu, dass auch das Opernhaus bei Strom und Heizung sparen muss, ebenso wie das Theater am Engelsgarten und die Stadthalle.

Das energieeffiziente Arbeiten der Wuppertaler Bühnen, in Zusammenarbeit mit dem Wuppertalinstitut reicht nicht aus, um auch drastische Sparmaßnahmen zu vermeiden. Deswegen schlage ich eine freiwillige Solidaritätsabgabe vor, und zwar in Höhe von 1,00 € pro verkaufte Karte. Dabei soll es sich um eine freiwillige Spende handeln, die über das Ticketsystem der Wuppertaler Bühnen abgebildet werden kann. Die Kunden könnten beim Ticketkauf einfach ein entsprechendes Häkchen setzen, wenn sie eine solche Spende vornehmen möchten. Das erlaubt es uns auch bestimmte Kundengruppen, wie z.B. Schulklassen etc., von der Regelung auszunehmen.“

Köster verweist darauf, dass bereits im Wirtschaftsjahr 2023 der Geschäftsführer der Wuppertaler Bühnen eine Erhöhung der Energiekosten um 20 % eingeplant hatte und für die Gebäudenebenkosten und Kraftstoffe insgesamt eine Summe von 120.000,00 € kalkuliert hatte. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen dürften sich diese noch einmal um ca. 50.000,00 € erhöhen. „In dieser Situation dürften es die meisten Besucher der städtischen Bühnen einsehen, eine solche Solidaritätsspende von 1,00 € auf die Karte zu zahlen, um damit ein Zeichen für die Wuppertaler Bühnen zu setzen. Dieses Model dürfte auch für die anderen Kulturinstitutionen der Stadt als Vorbild dienen, wenn es sich in der Praxis bewährt,“ so Köster abschließend.

LogoDa es sich um eine freiwillige Spende handelt, seien negative Auswirkungen auf den Ticketverkauf nicht zu befürchten, ist Köster überzeugt.

 

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