05.12.2018Bea
5/24 Energiewende ermöglicht gutes Leben für alle
Quelle: Wuppertaler Klimanetzwerk
5/24 Energiewende ermöglicht gutes Leben für alle
fake:
Ein „gutes Leben für alle Menschen“ bietet nur ein ungebremster Ausbau unserer Industrie.
Fakt:
Längerfristig bietet die Energiewende Zukunfts-Perspektive mit enormen Chancen, auch als Wirtschaftsstandort. Die Energiewende bietet zudem die einmalige Chance, dem von Menschen gemachten Klimawandel – hoffentlich noch rechtzeitig – zu begegnen und allen Menschen eine lebenswerte Zukunft zu schaffen – mit der Bewahrung von gesunden Lebensräumen und Artenvielfalt. Die Sonne schickt uns ein Vielfaches der EnergiE, die wir tatsächlich verbrauchen. Rohstoffkosten gehören der Vergangenheit an. Kriege um Ressourcen werden obsolet.
FAZIT Was tun!
Stellen wir uns doch den Herausforderungen – mit Mut zur Zukunft und nutzen die damit verbundenen Chancen!
Hintergrund/Links
- Rohstoff-Importe? Energie aus erneuerbaren Quellen: ersetzt Kohle-, Öl-, Gas-Importe
https://www.boerse.de/grundlagen/rohstoffe/Inflation-bei-Rohstoffen-9
- Schwankende Rohstoff-Preise? Energie aus erneuerbaren Quellen ist preisstabil
https://finanzkun.de/artikel/rohstoffpreise-deuten-auf-inflation-hin/
- innerstaatliche Konflikte – auch um Ressourcen
https://www.bpb.de/internationales/weltweit/innerstaatliche-konflikte/76755/ressourcenkonflikte
Aktionen und Veranstaltungen (eine kleine Nachlese)
- gestern im Codeks (ehemalige Elba-Hallen) am Wuppertaler Arrenberg gab es eine spannende und sehr lebhafte Diskussion:aus der Reihe Zukunftsdialoge „Deine Hand für Europa (3v3) „KONTROVERSE: Zukunftskunst vs Gegenwartspraxis“. Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie, war leider verhindert, brachte sich aber per Video-Botschaft ein und stellte 3 Thesen vor, wie Zukunftskunst gut starten und gelingen kann: 1. Haltung, 2. Demut & Dankbarkeit, 3. Regionale Bezüge.
Der Wunsch nach Transformation war bei allen spürbar – auf dem Podium, im Publikum, bei den Veranstalter*in – und dass diese mit zu gestalten, auch Spaß machen darf!
Auch der ganz große Zusammenhang fehlte nicht: Wandel zu mehr nachhaltigem Handeln ist auch Friedenspolitik: Rüstungsindustrie verbraucht Ressourcen, um die dann wieder Kriege ausbrechen – und EnergiE müssen wir auch nicht auf ewig importieren…
file:///C:/Users/Tejo/Downloads/deine_hand_fr_europa_-_zukunftsdialoge_-_veranstaltungsreihe.pdf
- Klare Worte dafür, was nun zu tun ist, fand auch eine 15 jährige Schwedin, die aufgrund ihrer Freitags-Proteste vor dem Rathaus zur diesjährigen Weltklimakonferenz COP24 nach Polen eingeladen worden war:
„Nicht nur reden, sondern auch handeln, das Energiesystem und ihren Lebensstil grundlegend ändern.“
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/greta-thunberg-das-gesicht-der-globalen-klimabewegung-a-1241185.html
- Genau so ist es! Politik kann sinnvolle Rahmen setzen.…und damit Teil der Zukunftskunst sein. Beim Ur-EEG war es so, Partei übergreifend! Dies kann den Weg für Neues ebnen: s. fast 1.000 BürgerEnergiE-Genossenschaften deutschlandweit und heute knapp 40% Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen! Oder Politik kann – ohne Rücksicht auf Verluste – festhalten am „Weiter so“. Die Transformation können Letztgenannte aber ganz sicher nicht gestalten.
Greta und viele andere mutige Zukunftskünstler*innen haben Recht: Es ist an der Zeit, dies klar zu formulieren und diese unsinnige Blockade endlich aufzulösen!
Patenschaft:
Die Freunde von Prokon e.V. (FvP) www.fvp-ev.de
Nachlese: EnergiE zum Leben, auch in W-Nord (E-W-Nord) www.w-nord.de
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