6/24 Energiewende schafft zukunftsfähige Arbeitsplätze!

Heute ist Nikolaus. Was der wohl dazu sagt, dass die Bundesregierung die Solarförderung zusätzlich um 20% kürzt und damit wohl BürgerEnergieGenossenschaften treffen wird, die Dächer zwischen 40 und 100 kwp belegen anstatt "Prosum" zu fördern (s. EU-Richtlinie)?

Postkarte copyright Solarenergie-Förderverein eV

6/24 Faktencheck zum Themenblock 2 „Chancen der Energiewende“ 

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fake:    Der Umstieg von fossil auf erneuerbar kostet Arbeitsplätze.

Fakt:    Durch den Umstieg von fossiler Energie auf erneuerbare Energie fallen sicher nicht alle bisherigen Arbeitsplätze einfach weg. Auch die Erneuerbaren brauchen Arbeitskräfte für die Herstellung von Anlagen nebst Wartung/Pflege, den Vertrieb und die Verwaltung. Der Umstieg wird auch mit Umschulungen verbunden sein. Zudem schafft der Umstieg neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze.

Die Bundesländer unterscheiden sich erheblich bezüglich der Bedeutung, die der Beschäftigung in der Erneuerbaren Energiebranche dort zukommt, der prägenden Technologiesparten, der zeitlichen Entwicklung und der wichtigsten Treiber dieser Entwicklung.

FAZIT: Was tun! Der Menschen gemachte Anteil am Klimawandel durch fortwährend steigenden CO2-Ausstoß in den Industriestaaten zwingt uns zu raschem Handeln. Stellen wir uns daher den Herausforderungen! Jeder von uns kann und sollte mit Mut zur Zukunft Teil der mit der Umstellung der Energieversorgung auf Erneuerbare Energien und Speicher verbundenen und nachgewiesenen Wachstumseffekte werden und sich so für ein besseres und gesünderes Leben verstärkter denn je einsetzen!

Hintergrund/Links

 

Aktionen und Veranstaltungen (kleine Nachlese und ganz aktuell: Kinostart)

  • Ein weiterer Gedanke aus dem Codeks am Arrenberg (s. Teil 4/24) und der spannenden Diskussion: Deine Hand für Europa (3v3) „KONTROVERSE: Zukunftskunst vs. Gegenwartspraxis“
    Der Gewerkschaftsvertreter Daniel Kolle räumte einerseits ein, dass der kohleausstieg grundsätzlich unstrittig sei, gleichwohl aber ein sozialverträglicher Übergang geschaffen werden müsse und man deshalb über das wann und wie diskutiere.

Dieser Wunsch ist legitim und sei den im Braunkohletagebau Beschäftigten auch zugestanden. Hätte man aber nicht auch den Arbeitsplatzverlust der vorgenannten 70.000 Beschäftigten, die in den noh jungen Photovoltaikunternehmen aktiver Teil des bereits eingeleiteten Strukturwandels in den Kohlerevieren der neuen Bundesländer waren, auch zubilligen müssen??? Deren Lobby war leider nicht so einflussreich…

  • Transparenz-TV mit Franz Alt – im Gespräch mit Kay Voßhenrich und Ramon Kempt von den Energiegewinner-BürgerEnergieGenossenschaft e.G. aus Köln

https://twitter.com/energieliga/status/1070437091702648832

Prof. Volker Quaschning aus Berlin („Macht die Dächer voll!“) kommt dort auch zu Wort und vermag die Entscheidungen der Politik ebenso wenig nachzuvollziehen wie der Moderator, die Gäste im Studio und die fragenden Zuschauer! Franz Alt zeigte anhand eines Beispiels aus Kalifornien auf, dass Solarstrom (dort) auch Sozialstrom ist und sich für die Bewohner dr Mehrfamilienhäuser gelohnt hat, da sich die Stromkosten nahezu halbiert haben… Auch regte sich Unverständnis, dass zum Erhalt von ca. 20.000 Kohle-Arbeitsplätzen zusätzlich zu den bereits vernichteten 70.000 im Bereich der Photovoltaik aktuell durch das – auf fehlerhaften Berechnungen beruhende – durchgeboxte Energiesammelgesetz weitere tausende zukunftsfähiger Arbeitsplätze geopfert werden (sollen). Schließlich stellte sich auch die Frage, warum die Bundesregierung eine EU-Richtlinie nicht umsetzt, die Diskriminierung von Mieterstrom untersagt.

Hier sei nochmal die Petition erwähnt – mit aktuell fast 5.000 Unterschriften::

https://weact.campact.de/petitions/drohenden-kahlschlag-der-solarenergie-stoppen

und der Link zum Bündnis BürgerEnergie e.V. (BBEn)

www.sonne-statt-kohle.de

  • Bundesweiter Kinostart: heute:
    „Climate Warriors“ Der Kampf um die Zukunft unseres Planeten

https://www.wfilm.de/climate-warriors/ 

„100 Prozent erneuerbare Energie – das ist technisch längst möglich. Doch die weltweite Energiewende stockt, denn mit ihr versiegen die Geldströme von Kohle, Gas und Erdöl. Wie können wir der Gier der Energiekonzerne trotzen und den Blick auf die Zukunft des Planeten richten? Eine globale Veränderung kann nur durch eine Bewegung von unten entstehen! In seinem neuen Dokumentarfilm „Climate Warriors“ verbindet Vordenker Carl-A. Fechner die stärksten Szenen aus seiner Erfolgs-Doku „Power to Change“ mit neu entdeckten mitreißenden Geschichten von Klimakriegern aus Deutschland und den USA. Darunter so unterschiedliche Persönlichkeiten wie der junge Hip-Hop-Künstler Xiuhtezcatl Martinez, Youtuberin Joylette-Portlock oder Hollywood-Actionstar Arnold Schwarzenegger. Sie alle kämpfen für das gleiche Ziel: eine saubere, gerechte und sichere Welt durch erneuerbare Energien.

„Climate Warriors“ zeigt, wie die Energiewende tatsächlich gelingen kann – und zwar weltweit. Der Dokumentarfilm von Carl-A. Fechner gibt den Menschen eine Stimme, die unermüdlich für eine nachhaltige und gerechte Zukunft kämpfen. Sie glauben an die Möglichkeit einer Energie-Revolution, wenn sich jeder Einzelne engagiert. Ein ermutigendes Plädoyer für Frieden und soziale Gerechtigkeit.“

Patenschaft:

Die Freunde von Prokon e.V. (FvP) www.fvp-ev.de
Nachlese+TV/Filmtipp: EnergiE zum Leben, auch in W-Nord (E-W-Nord) www.w-nord.de

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