16.04.2021Ratsfraktion DIE LINKE
Alle Zeichen stehen auf Abriss
Zu dem Verwaltungsvorschlag, einen Neubau in Modulbauweise auf dem Gelände der ehemaligen Pädagogischen Hochschule zu erreichten, erklärt Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE: „Hier zeigt sich wieder einmal, dass Stadtspitze und Verwaltung es nie wirklich in Erwägung gezogen haben, die Gebäude der ehemaligen Pädagogischen Hochschule zu erhalten und nachhaltig zu nutzen. Wir sind noch immer der Ansicht, dass für eine Weiternutzung der Gebäude die Asbestsanierung nicht in dem Umfang hätte stattfinden müssen. Der Abriss war von Anfang an das Mittel der Wahl. Während der Asbestsanierung bis heute waren und sind die Gebäude nicht in dem Maße gesichert, um witterungsbedingte Schäden auszuschließen. Besonders die zweimalige Ablehnung eines unabhängigen Gutachtens, dessen Finanzierung die Wuppertalbewegung angeboten hatte, deutet in diese Richtung.“
Was mit den Modulbauten geschehen soll, wenn sie nicht mehr als Ersatzstandort für Schulen benötigt werden, lässt die Verwaltung offen: Entweder bleibt der Neubau bestehen oder die Module werden wieder abgebaut. „Der geplante Abriss und die nicht gesicherte Nachnutzung der Module, lassen uns weiterhin befürchten, dass das Areal auf der Hardt früher oder später als Bauland für „gehobene“ Wohnbebauung genutzt werden soll“, resümiert Zielezinski.
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