Alles andere, nur keine Schule
Zu diesen Plan äußert sich Susanne Herhaus, Vorsitzende der Fraktion Linkes Bündnis Wuppertal: „Wir begrüßen, dass sich auch die CDU vom Kaufhof-Gebäude als Schulstandort in der Innenstadt verabschiedet hat. Denn genau wie unsere Fraktion stellt sie fest, dass die Innenstadt nicht das geeignete Schulumfeld da stellt.“
Der Oberbürgermeister hatte eine Nutzung des Gebäudes als Schulstandort für die Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule bevorzugt. Diese Planungen wurden von der Schulleitung, Kollegium und Schüler*innen der Else kritisiert. In der Schulausschusssitzung stellte der Schulleiter auch im Namen seines Kollegiums fest, dass die Elberfelder Innenstadt kein geeignetes Umfeld für viele seiner Schüler*innen sei.
„Erst als die Bezirksregierung aus schulfachlicher Sicht von einer Schule in der City abgeraten hat, wurde der Plan aufgegeben. Leider hat nicht die Einsicht in die pädagogischen Einwände der Lehrenden an der Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule zu dieser Entscheidung der Verwaltung geführt,“ betont Herhaus, „daher freut es uns, dass auch die CDU zu der Erkenntnis gelangt ist, dass die zentrale Lage im Stadtzentrum für Schüler*innen zahlreiche Ablenkungen durch umliegende Geschäfte und Gastronomie birgt. Die starke Präsenz von nicht jugendgerechten Angeboten wäre eine Beeinträchtigung für das Lernumfeld der Schüler*innen. Unsere Fraktion bevorzugt einen Schulstandort, an dem die pädagogischen Erwägungen für ein gutes schulisches Umfeld mitgedacht werden, die für die Schüler*innen die besten Entwicklungsmöglichkeiten bereitstellen.“
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