Am 26. März ist „Housing Action Day”!

In vielen deutschen Städten gibt es Aktionen gegen die Wuchermieten. Während Immobilien-Konzerne und Spekulanten Rekordgewinne erzielen, suchen die Mieter:innen immer verzweifelter bezahlbare Wohnungen zum Leben.

Die Politik in Stadt und Land zuckt derweil mit den Schultern, baut viel zu wenig bezahlbare Wohnungen, vertraut aber gleichzeitig auf den „Wohnung-Markt“ … Die Mieten gehen trotzdem seit Jahren immer nur in eine Richtung … nach oben. Das muss endlich aufhören! – findet Kai Merkel Landtagskandidat DIE LINKE.Wuppertal.

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Kai Merkel ©hp.schulz

Während der Staat in der Pandemie großen Wirtschaftsbetrieben mit milliardenschweren Rettungspaketen unterstützt hat, kämpfen Künstler:innen, Soloselbstständige, Geringverdiener und Betreiber:innen von Kleingewerbe mittlerweile um ihr nacktes Überleben.

In der Pandemie verschärfte sich die soziale Frage und damit auch die Mieten- und Wohnungskrise. Dass die Energiekosten jetzt noch explodieren, bringt das Wuchermieten-Fass zum überlaufen.

Auch in Wuppertal gibt es immer mehr Menschen die an ihren Mieten verzweifeln. Alleinerziehende, die mit ihren drei Kindern, viel zu eng auf 50 qm wohnen, weil sie sich keine größere Wohnung mehr leisten können.

Menschen die im Alter aus ihrer Wohnung und ihrem Umfeld verdrängt werden, weil die nächste Mieterhöhung ansteht. Geringverdiener die gezwungen werden, knapp die Hälfte ihres Gehalts für die Miete auszugeben sind keine Ausnahme, sondern normal geworden!

Laut einer Mietpreis-Analyse des Pestel-Instituts sind in den letzten sechs Jahren die Mieten in Wuppertal um bis zu 39 Prozent gestiegen! Es fehlen uns vor allem bezahlbare Wohnungen und Sozialwohnungen.

DIE LINKE.Wuppertal unterstützt den „Housing Action Day“ ausdrücklich. Verdrängung und Mietenwahnsinn müssen ein Ende haben! Bezahlbarer und menschenwürdiger Wohnraum ist ein Menschenrecht!

Wir müssen die Marktlogik verlassen und den öffentlichen Wohnungsbestand erhalten und deutlich vergrößern. Es geht dabei um Rekommunalisierung und Vorkaufsrechte. Die Enteignung von riesigen Wohnungskonzernen darf kein Tabu mehr sein. Wir kämpfen zusammen mit »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!« für die Vergesellschaftung von großen Immobilien-Konzernen und unterstützen die Forderungen nach einem bundesweiten Mietendeckel. Wir begrüßen die Arbeit von Mietervereinen und unterstützen den Aufbau von Mieter:innen-„Gewerkschaften“ und anderen Formen der Organisierung von unten gegen den Mietenwahnsinn.

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