15.07.2016kulturforum
Andreas Zick: Was ist los in Deutschland? Rechtspopulismus, Demokratiekrise…..
Andreas Zick im Gespräch / WUPPERTALER KÖPFE
„Was ist los in Deutschland?“ – Über Rechtspopulismus, Verunsicherung, Demokratiekrise und Radikalisierung
Wir freuen uns sehr, den renommiertesten deutschen Konfliktforscher Andreas Zick, einen der öffentlich anerkanntesten und engagiertesten Wissenschaftler, in Wuppertal willkommen zu heißen. Vor wenigen Tagen, am 04. Juli 2016, wurde er mit dem Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für seine herausregende Vermittlung der Forschungen zu Gewalt, Diskriminierung und Konflikt ausgezeichnet.
„Was ist los in Deutschland?“ – Über Rechtspopulismus, Verunsicherung, Demokratiekrise und Radikalisierung
Vortrag: Prof. Dr. Andreas Zick (IKG)
Gespräch und Vortrag u.a. mit: Daniel Bax (Neue Deutsche Medienmacher, Inlandsredakteur taz), Sebastian Goecke (Geschäftsführer Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz), Moderation: Helge Lindh
Prof. Dr. Andreas Zick (Universität Bielefeld) wird im Rahmen des Sommerprogramms am Tag des Gedenkens an den 20. Juli 1944 über die aktuelle Stimmungslage in Deutschland in Zeiten großer Wahlerfolge der AfD, über Konflikte, Gewaltpotentiale und Radikalisierung sowie das Klima zwischen gesellschaftlichen Gruppen vortragen. Zick, der intensiv Vorurteile und Menschenfeindlichkeit analysiert, fordert einen „Generalplan zur Prävention und Intervention gegen menschenfeindliche Meinungen und Handlungen“. Daniel Bax, geboren 1970 in Blumenau/Brasilien, aufgewachsen in Freiburg und Berlin, Studium der Publizistik und Islamwissenschaften, arbeitet seit 15 Jahren als Journalist bei der taz und publiziert als Inlandsredakteur vor allem zu den Themen Migration, Integration und Islam. Vor kurzem veröffentlichte er das Buch „Angst ums Abendland. Warum wir uns nicht vor Muslimen, sondern vor den Islamfeinden fürchten sollten“. Bax ist Mitglied im Vorstand des Netzwerkes „Neue Deutsche Medienmacher“.
Der Besuch von Andreas Zick ist zugleich Auftakt einer Reihe von Begegnungen mit „Wuppertaler Köpfen“ in den nächsten Jahren, bundesweit aktiven Persönlichkeiten, die Wuppertaler Wurzeln haben oder Wuppertal auf eine besondere Weise verbunden sind, ohne dass uns dieses oft bewusst ist. Prof. Zick begann seine wissenschaftliche Laufbahn zu Anfang der 90er Jahre mit einer 13-jährigen Mitarbeit an der Bergischen Universität.
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