18.02.2014

Ansiedlung von IKEA: Grüne haben nichts dazu gelernt

Gut ist, dass sich jetzt auf der landesplanerischen Ebene ein Kompromiss abzeichnet, der die Ansiedlung des schwedischen Möbelkonzerns in Wuppertal in greifbare Nähe rückt.

„Wieder einmal beweisen die Grünen in Wuppertal ihre Qualitäten im Verdrehen von Tatsachen und zeigen, dass ihre Kommunalpolitik der reinen fundamentalistischen Ecke der Grünen Daueroppositionspartei entspringt. Richtig ist: IKEA hat die Errichtung eines sogenannten ‚Homeparks‘ zur Grundlage einer möglichen Ansiedlung in Wuppertal gemacht. Nicht richtig ist, dass dieses die Bedingung der SPD-Fraktion und ihres Kooperationspartners war oder ist. Gut ist, dass sich jetzt auf der landesplanerischen Ebene ein Kompromiss abzeichnet, der die Ansiedlung des schwedischen Möbelkonzerns in Wuppertal in greifbare Nähe rückt“, so reagiert Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender, auf den neuen Vorstoß in Sachen IKEA der Grünen zur kommenden Ratssitzung.

Mit Erstaunen nimmt der SPD-Fraktionsvorsitzende zur Kenntnis, dass die Grünen gebetsmühlenartig einen Politikwechsel für Wuppertal fordern. Dazu führt er weiter aus: „Keine Mehrheit im Rat der Stadt Wuppertal ist in Stein gemeißelt, das wissen auch die haushaltstragenden Fraktionen. Wer sich aber, wie die Grünen, ernsthaften Haushaltsberatungen verweigert und stattdessen eine tageweise fleischlose Zwangsverköstigung in Kantinen mit dem sogenannten ‚Veggietag‘ zu seinem politischen Augenmerk macht, muss sich fragen lassen, wie er als Gesprächspartner akzeptiert werden soll. Auf die utopischen Ideen der Grünen, welche unter dem Stichwort ‚Urban Gardening‘, von den Grünen mit allem Ernst in die Diskussion eingebracht worden sind, will ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen. Im Interesse einer konstruktiven Kommunalpolitik kann ich den Grünen nur anraten, dass sie eine kommunalpolitische Ausrichtung entwickeln, die sich an den Bedürfnissen der Menschen in Wuppertal orientiert.“
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Kommentare

  1. Heike Haarhaus sagt:

    Wie ist jede – aber auch jede – Sprache schön, wenn in ihr nicht nur geschwätzt, sondern gesagt wird! [Christian Morgenstern]

  2. H. Schneider sagt:

    Hallo Herr Reese, was haben eigentlich die Idee für mehr vegetarische Angebote an einem Tag wöchentlich in öffentlichen Kantinen oder „Urban Gardening“ mit Ikea zu tun? Und wenn Sie darauf nicht weiter eingehen wollen, warum erwähnen sie diese Dinge überhaupt? Ach ja, es ist Wahlk(r)ampfzeit 🙂

  3. FH sagt:

    Solange Leute wie Herr Reese der SPD in Wuppertal vorstehen, ist diese leider unwählbar. Traurig, was aus dieser stolzen Partei in Wuppertal geworden ist, nichts anderes als CDU2

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