22.05.2024Sebastian Schroeder
Antrag „Die BUGA 2031 absagen“
Sehr geehrte Frau Bezirksbürgermeisterin
Die Bezirksvertretung Elberfeld-West möge beschließen:
Die BV Elberfeld-West fordert den Rat der Stadt Wuppertal auf, die BUGA 2031 unverzüglich abzusagen.
Begründung:
Das Landschaftsschutzgebiet Königshöhe ist Kernareal der BUGA 2031.
Dort sollen die Bauwerke Seilbahn, Hängebrücke, Panoramaweg, Freilichtbühne errichtet werden und Schauflächen angelegt werden. Durch diese Massnahmen wird der geschlossene, alte Wald zerstört und durch Rodung, Verdichtung und Versiegelung verliert der Boden seine bisherige Fähigkeit, Regenwasser zurück zu halten und zu speichern.
Die niedrig liegenden Gebiete in Elberfeld-West werden mit erheblicheren Mengen an Wasser und Geröll als heute konfrontiert. Die kurzfristig herabströmende Wassermenge wird vergrössert durch die verringerte Schwammfunktion.
Angesichts der – wissenschaftlich belegten – unaufhaltsamen Zunahme von Extremniederschlägen gefährdet die BUGA 2031 die Quartiere unmittelbar.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Schröder
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Wenn es so wäre: Warum klagt die Fraktion „Die Linke“ im Stadtparlament nicht gegen die Buga? Ggf. in einem Eilverfahren?
Wir vermuten, dass die Behauptungen vor Gericht wohl eher nicht Bestand hätten.
War nicht ursprünglich die Grundidee der BuGa, brachliegende Flächen und ungenutzte Areale neu zu gestalten und der Allgemeinheit zugänglich zu machen? Hier trifft weder das eine noch das andere zu. Die grünen Höhen Wuppertals brauchen gewiss kein Update und sind für jeden zugänglich. Ein solches Projekt durchzudrücken zeigt ganz klar: hier fehlt die Liebe zur Heimat und der Respekt vor der Natur!
Der Grünen/CDU OB Schneidewind redet von Schwammstadt, real treibt er die Versiegelung der Flächen und sogar die Vernichtung alter Baumbestände voran. Wuppertal brau ht eine solche BuGa umnd die (Folge)Kosten nicht.