Ausbau des ÖPNV notwendig

„Hitzewellen, Starkregenereignisse, Überschwemmungen

große Brände, verstärkte Stürme und Dürren nehmen weltweit zu. Die dramatischen Auswirkungen der menschengemachten Erderwärmung wurden in den letzten Jahren für jede von uns immer drastischer erfahrbar“, betont Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion Linkes Bündnis Wuppertal „Wir müssen uns in unserer Stadt stärker für die Erreichung des Klimaziels einsetzen, auch im Verkehrsbereich. Das Wuppertal Institut hat erhebliche Investitionen in den Ausbau des ÖPNV gefordert. Um das Klimaziel zu erreichen, muss der öffentliche Verkehr nicht nur verdoppelt, sondern vervierfacht werden.“

Logo Fraktion Linkes Bündnis WuppertalLogo Fraktion Linkes Bündnis Wuppertal ©Fraktion Linkes Bündnis Wuppertal im Rat der Stadt

Im Gegensatz zur aktuellen Politik in Bund, Ländern und Kommunen, die noch immer den motorisierten Individualverkehr fördern, sind Bürger*innen durchaus bereit einen Beitrag zum Klimaschutz durch die vermehrte Nutzung des ÖPNV zu leisten.

Laut Deutschlandfunk habe Studien ergeben, dass das Deutschlandticket die Abo-Quote im ÖPNV deutlich erhöht hat. Insgesamt haben bereits 21 Millionen Menschen das Ticket abonniert. Die aktuelle Abonnentenzahl liegt bei etwa 14,5 Millionen.

Dem Bericht zufolge hat das Deutschlandticket in den ersten 20 Monaten rund 560 Millionen Autofahrten eingespart und durch Fahrten mit dem ÖPNV ersetzt. Dadurch seien die die CO₂-Emissionen des Verkehrssektors in Deutschland um 2,3 Millionen Tonnen reduziert.

„Um allerdings die Klimaziele und einen komfortablen ÖPNV bieten zu können, sind gewaltige Investitionen der WSW-Mobil notwendig. Die dafür anfallenden Kosten sind für die WSW und die Stadt alleine nicht zu stemmen. Eine Ausweitung des ÖPNV und eine klimaneutrale Energiebereitstellung kann es aber nur dann geben, wenn es eine wirkungsvolle Unterstützung durch Land und Bund gibt. Was Wuppertal heute braucht, ist eine belastbare finanzielle Ausstattung für die Zukunftsaufgaben, den Klimawandel zu bewältigen, die Transformation der Arbeitsplätze zu begleiten und sozial gerecht zu gestalten“, erläutert Zielezinski.

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