Ausbildungsplätze für Menschen mit kognitiven Einschränkungen erweitern

Die Stadtverwaltung soll die Möglichkeit zur Ausbildung junger Menschen mit kognitiven Einschränkungen ab dem Jahr 2024 deutlich ausbauen. Das fordert nun eine gemeinsame Antragsinitiative im Beirat der Menschen mit Behinderung und dem Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit.

„Mit unserer gemeinsamen Antragsinitiative im Beirat der Menschen mit Behinderung und dem Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit fordern wir, dass die Stadtverwaltung die Möglichkeiten zur Ausbildung junger Menschen mit kognitiven Einschränkungen ab dem Ausbildungsjahr 2024 deutlich ausbaut“, erklärt Jannis Stergiopoulos, Stadtverordneter und Mitglied im Beirat der Menschen mit Behinderung.

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„Der Weg in eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung ist nach wie vor der Regelfall für junge Menschen mit einer Lernbehinderung oder einer kognitiven Beeinträchtigung. Dabei sind die individuellen Fähigkeiten sehr unterschiedlich in ihrer Ausprägung und bedeuten, dass diese Menschen sehr wohl in der Lage sein können, einen Beruf zu erlernen. Das Ziel für uns als Gesellschaft ist, möglichst vielen Menschen ein eigenständiges, weitgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Genau dieser Zielsetzung wollen wir mit unserer Antragsinitiative ein Stück näherkommen“, ergänzt Lukas Twardowski, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.

„Ich bin überzeugt, dass viele dieser jungen Menschen individuelle Fähigkeiten und Kompetenzen mitbringen, die einen Arbeitsalltag auch bereichern können. Die Stadt Wuppertal hat bereits erste Erfahrungen gesammelt und vor einigen Jahren eine Mitarbeiterin mit kognitiven Einschränkungen erfolgreich als Fachpraktikerin für Bürokommunikation ausgebildet. Dieses Erfahrungspotential sollte sich die Stadt als Arbeitgeber zunutze machen und den Ausbildungsbereich für junge Menschen mit kognitiven Einschränkungen perspektivisch erweitern“, erläutert Jannis Stergiopoulos abschließend.

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