Ausländeramt in der Kritik
„Seit einiger Zeit melden sich vermehrt Menschen in den Medien und bei unserer Fraktion, die mit der Erreichbarkeit des Ausländeramts unzufrieden sind. Der aktuelle Personalmangel – nicht nur beim Ausländeramt – ist das Ergebnis der erzwungenen Kürzungen in den städtischen Haushalten der Vergangenheit. Dies darf aber nicht dazu führen, dass Menschen um ihren Aufenthaltstitel fürchten müssen“, erklärt Susanne Herhaus, Vorsitzende der Ratsfraktion DIE LINKE, „daher sind die erhobenen Forderungen auch uns ein Anliegen. Das Ausländeramt muss für die Hilfesuchenden erreichbar sein: persönlich, per E-Mail oder per Telefon. Dies sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.“
Ohne aktuelle Aufenthaltstitel sind die Neu-Wuppertaler*innen vielen Problemen ausgesetzt. Sei es am Arbeitsplatz, bei Banken, bei Vertragsabschlüssen und bei der Wohnungssuche und bei Reisen.
„Auch in der Zusammenarbeit zwischen Jobcenter und Ausländerbehörde gibt es Kommunikationsprobleme, die zu verspäteten Auszahlung von Leistungen führen. Es besteht also dringender Handlungsbedarf, damit sich die Neuzugezogenen aufgenommen und angekommen fühlen können“, betont Herhaus.
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