13.05.2011

Ausstieg aus der Kernenergie forcieren – Energiewende voran treiben

Energieerzeugung muss sicher aber auch bezahlbar bleiben.

„Auch unsere kommunale Energiepolitik richten wir an dem Machbaren aus. Entsprechend haben wir mit unserem Kooperationspartner zur kommenden Ratssitzung einen Antrag eingebracht, der den Wuppertalerinnen und Wuppertalern kein Wolkenkuckucksheim verspricht, sondern sich auch danach richtet, dass Energiepolitik u. a. auch Versorgungssicherheit und bezahlbare Energie gewährleisten muss“, führt der SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus Jürgen Reese aus.

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Der Ausstieg aus der Kernenergie ist bundesweiter Konsens. Diskutiert wird noch der Zeitpunkt des Ausstiegs. Die Kooperationsfraktionen appellieren an die Bundesregierung, auf Grundlage der bereits bekannt gewordenen Beratungsergebnisse der Ethikkommission ihr Energiekonzept dahin gehend zu modifizieren, dass in Deutschland unter Berücksichtigung der Versorgungssicherheit der schnellst mögliche Ausstieg aus der Kernenergie vollzogen wird, so dass mittelfristig eine atomkraftfreie Stromversorgung in der Bundesrepublik gewährleistet werden kann.

Klaus Jürgen Reese weiter: „Wir gehen nicht davon aus, dass die acht abgeschalteten Atomreaktoren wieder an das Netz gehen. Dennoch fordern wir vom Bundestag ein Abschaltgesetz, welches Rechtssicherheit geben soll. Die Stärkung der Kraft-Wärme-Kopplung und die Ausweitung der Energieeffizienz sind weitere Bestandteile unseres Antrages. Mit der möglichen Ausweisung der Kleinen Höhe als Windkraftkonzentrationsfläche haben wir bereits einen praktischen Vorschlag zum Ausbau der erneuerbaren Energie in Wuppertal gemacht. Wir möchten weiter, dass die Wuppertaler Stadtwerke Energie & Wasser AG, wie auch in der Vergangenheit dafür Sorge tragen, dass die Anstrengungen des Unternehmens zum Ausbau der Eigenstromerzeugung insbesondere mit einem größeren Anteil erneuerbarer Energien am Energieangebot forciert und im Bereich der energienahen Dienstleistungen die umfangreichen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz noch weiter ausgebaut werden.“

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Kommentare

  1. Gabriel will Energieversorgung „demokratisieren“

    SPD-Chef Sigmar Gabriel sagt unumwunden, dass er die Marktmacht der großen Energieversorger beschränken will. Die Energieversorgung müsse „demokratisiert“ werden, forderte er ganz im Sinne Scheers am 10. Mai bei einem Treffen mit den Chefs von Eon, Vattenfall, RWE und EnBW. Nicht jedem in der einstigen Kohle-Partei ist wohl dabei, der Chef der nordrhein-westfälischen SPD-Landesgruppe etwa, Norbert Römer, will die Energiewende lieber zusammen mit den Konzernen voranbringen.

    Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Wie-Perlen-auf-einer-Kette-article3371826.html

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