30.04.2014

Autobahnen: Dauerstau gefährdet Existenzen

Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker hält die Äußerung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, sie "steht auch dauernd im Stau", für einen verkehrspolitischen Offenbarungseid.

„Richtige Zustandsbeschreibung, falsche Schlussfolgerung“, so kommentiert der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker die Äußerung von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) in einem Interview, wonach auch sie dauernd im Stau stehe. Ihr geht es offenbar genauso wie Tausenden von Berufspendlern aus Wuppertal, die auf der A 46 täglich nur im Schneckentempo vorankommen und viel Zeit liegen lassen. „ Auch für viele Handwerksbetriebe aus Wuppertal ist dieser Dauerstau ein echtes Desaster, können sie doch Termine nicht einhalten und ihre Aufträge nicht ausführen“, macht sich der Handwerkspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Sorgen um die Existenz der Handwerker.

SpieckerhellblauSpiecker weiter: „Die Probleme auf der A 46 und vielen anderen Autobahnen in Nordrhein-Westfalen sind von der rot-grünen Landesregierung hausgemacht. Statt immer nur in Richtung Berlin über zu wenig Bundesmittel zu jammern, muss Frau Kraft ihren Verkehrsminister endlich dazu bringen, dass er seine Hausaufgaben macht.“ Der CDU-Politiker erinnert daran, dass NRW im vergangenen Jahr über 40 Millionen Euro ungenutzt an den Bund zurücküberweisen musste, weil Minister Groschek nicht in der Lage war, die Gelder zu verbauen. „Dasselbe Desaster droht auch in diesem und im kommenden Jahr. Die Regierung Kraft muss endlich Planungen vorlegen, statt dem Bund den schwarzen Peter zuzuschieben“, macht Spiecker deutlich und weist gleichzeitig darauf hin, dass „unter den CDU-Verkehrsministern Oliver Wittke und Lutz Lienenkämper Rekordsummen in den Straßenbau geflossen sind.“

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Kommentare

  1. MANFRED sagt:

    Lieber Herr Spiecker,

    ich bewundere Ihren scharfsinn immer aufs neue finde mich darin aber nicht zurecht. Wenn unter CDU Verkehrsleitung der Herren Oliver Wittke und Lutz Lieniekämper Rekordsummen in den verkehr geflossen sind, dann würde es doch zu diesen Staus heute nicht kommen. Sie sind der Meinung: ( „ Auch für viele Handwerksbetriebe aus Wuppertal ist dieser Dauerstau ein echtes Desaster, können sie doch Termine nicht einhalten und ihre Aufträge nicht ausführen“, macht sich der Handwerkspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Sorgen um die Existenz der Handwerker.). Das ist doch nur hausgemachte Politik zur Wahlperiode. Ich kenne genug Handwerker die sich darauf einrichten um pünktlich ihre Tätigkeiten außerhalb Wuppertals zu erreichen. Wenn Sie aus eigener Erfahung sprechen, veranstalten Sie für ihre CDU Handwerker doch einmal ein Autobahn/Straßen Seminar, dann gehts bestimmt besser. Ich kenne niemanden der nicht im Stau gestanden hat, das ist DER Tagesablauf eines Reisenden, der Autoverkehr nimmt zu und im Straßen zu verbreitern, muss erst einmal Gelände dazugekauft werden. Werde ihre Idee verfolgen und nach den wahlen einmal sehen was Sie darauf dann machen werden.

  2. Stau auf der A 46? Kann doch gar nicht sein- soll doch ab Sommer die wichtigste Ausweichstrecke zur Vollsperrung der B 7 sein- hat man uns jedenfalls weisgemacht!

    1. Fast Foot sagt:

      Genau daran habe ich auch gedacht. Hat „unsere Große Kooperation CDU-SPD“ doch als mustergültige Umgehungssträße in ihrer Bauleitplanung Döppersberg „Unterabschnitt: Voll-Sperrung B7“ wohlwollend aufgenommen.

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