02.09.2020

Autoschrotthandel Nächstebreck wäre vermeidbar gewesen

Die Kritik des Bürgervereins Nächstebreck an der Flächenentwicklung an der Linderhauser Straße ist nachvollziehbar.

„Der in der Kritik stehende Autoschrotthandel an der Linderhauser Straße wäre vermeidbar gewesen. Die Kritik des Bürgervereins Nächstebreck an der Flächenentwicklung an der Linderhauser Straße ist nachvollziehbar. Hermann Josef Richter, Vorsitzender des Bürgervereins Nächstebreck und langjähriger Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, trifft mit seiner Kritik doch ins Schwarze, wenn er ein unzureichendes Flächenmanagement anmahnt“, so Jannis Stergiopoulos, Stadtverordneter für Wichlinghausen-Nord.

Klaus Jürgen Reese, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, führt weiter aus: „Die Einrichtung einer Stadtentwicklungsgesellschaft ist vom sogenannten schwarz-grünen Kernbündnis und massiver Mitwirkung des Kämmerers Dr. Johannes Slawig abgelehnt worden. Aber gerade eine solche Stadtentwicklungsgesellschaft würde über die Instrumente verfügen, um städtebaulichen Fehlentwicklungen, wie wir sie jetzt an der Linderhauser Straße haben, entgegenzuwirken. Mit der von der SPD-Fraktion geforderten Einrichtung einer Wuppertaler Stadtentwicklungsgesellschaft könnten auch städtebauliche Problemgrundstücke einer höherwertigen Nutzung zugeführt werden. So gut wie alle anderen Städte in Nordrhein-Westfalen mit einer vergleichbaren Struktur wie Wuppertal verfügen über das Instrument einer solchen Gesellschaft. So hat auch Solingen im letzten Jahr eine solche Gesellschaft gegründet. In Wuppertal bleibt dieses Instrument der Stadtentwicklung, dank der Fehlentscheidung des schwarz-grünen Kernbündnisses, ungenutzt.“

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Kommentare

  1. Arnim sagt:

    Eine Stadtentwicklungsgesellschaft? Das heißt eine der Kernkompetenzen des Rats diesem zu entziehen und auszulagern. Vorteil: Die phöse Opposition kann einem nicht mehr ins Hinterzimmergekungel rein reden und man schafft noch einen gut dotierten Geschäftsführerposten für „verdiente“ Parteisoldaten – die Quartiersentwicklungsgesellschaft lässt grüßen! (Letztere wurde aufgelöst, nachdem deren Geschäftsführer und verdiente Genosse Mucke einen besser dotierten Posten erlangt hatte…)
    Übrigens: In Erftstadt verfolgen Eure Brüder im Geiste von der CDU genau den gleichen Plan: Outsourcen der Stadtentwicklung, um der dortigen Immobilienmafia das Leben zu erleichtern.

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