27.04.2018FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal
Bandwebermuseum als Teil des Engelsjahrs 2020
„Der bevorstehende Umzug des Bandwebermuseums, das zur Zeit in der Realschule auf Küllenhahn untergebracht ist, in das historische Goldzackgebäude eröffnet für die Stadt Wuppertal neue Chancen, eine Art Bandweber-Museums-Zentrum mit überregionaler Strahlkraft an diesem Standort zu etablieren“, so Ingrid Pfeiffer, kulturpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion. „Mit einem guten Konzept kann hier eine nicht nur die Wuppertaler Museumslandschaft bereichernde Attraktion entstehen. Als ‚Geburtstagsgeschenk an die Stadt und seine Bürger zum Engelsjahr 2020‘ würde sich zudem ein würdiger Beitrag der Stadt zum Gelingen des Engelsjahres ergeben, dessen Programm zur Zeit in vielen Workshops und mit großem Engagement seitens der Bürgerschaft, verschiedener Institutionen und Einzelner vorbereitet wird.“
Aus Sicht der Freien Demokraten sind noch einige Fragen im Vorfeld durch die Verwaltung zu klären. So zum Beispiel die Frage nach der Auswirkung der bedauernswerten Insolvenz der Bandweberei und Museum Kafka GmbH.
„Hier müssen Gespräche mit der Insolvenzverwalterin geführt werden, was mit in ein Museum eingebracht werden kann und was nicht“, so Pfeiffer.
Bislang ungeklärt ist die Frage, in welcher Trägerschaft das Bandwebermuseum stehen soll. Pfeiffer: „Sinnvoll ist sicher die Einbeziehung unter dem Dach des Historisches Zentrums an einem zweiten Standort. Können eventuell Stiftungen einbezogen werden? Soll der Betrieb weiter von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Fördervereins geführt werden oder in einer Mischform unter Beteiligung der Stadt?“
Die FDP sieht die Verwaltung gefordert, ein attraktives Ausstellungskonzept zu erarbeiten.
„Das historische Goldzackgebäude ist für ein solches Museum ein großartiger Standort. Im Engelsjahr 2020 gilt dies einmal mehr, da hier gleichzeitig verschiedene Veranstaltungen stattfinden können. Dies macht diesen Ort zu einer idealen Plattform für die Einführung des Bandwebermuseums in die Museumslandschaft der Stadt. Damit könnte und sollte die Stadt im Engelsjahr punkten“, so Pfeiffer abschließend.
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