30.06.2014

Baupläne des Landes werden für Chaos sorgen

Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker wirft der Landesregierung vor, die geplanten Baumaßnahmen und Sperrungen im Kiesbergtunnel und auf der A 46 nicht mit der Stadt abgesprochen zu haben.

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Mit völligem Unverständnis hat der Wuppertaler CDU-Landtagsageordnete Rainer Spiecker auf die heute vorgestellten Pläne von Straßen NRW für die Autobahnen rings um Wuppertal reagiert.  „Es kann doch nicht sein, dass das Land die Sperrung der B 7 in den kommenden Jahren völlig ignoriert und sowohl den Kiesbergtunnel als auch Teilstücke der A 46 komplett sperrt. Wenn das so wirklich durchgeführt wird, bricht in Wuppertal das Chaos aus“, fürchtet Spiecker. Er wirft der rot-grünen Landesregierung und Verkehrsminister Groschek vor, dass sie sich nicht schon im Vorfeld dieser Sperrungen mit der Stadt verständigt haben. „Ich habe den Eindruck, dass es den Herrschaften in Düsseldorf völlig gleichgültig ist, ob der Verkehr rings um und in Wuppertal zusammenbricht.“ Spiecker ist sich sicher, dass man bei entsprechender Koordination der Baustellen eine vernünftige Lösung im Vorfeld hätte finden können. „Wenn es einen so hohen Sanierungsbedarf im Kiesbergtunnel gibt, warum fängt man erst jetzt mit den Baumaßnahmen an, wenn die B 7 gesperrt wird?“ fragt sich der CDU-Politiker und erinnert daran, dass der NRW-Minister einen zweistelligen hohen Millionenbetrag für Straßenbauarbeiten beim Bund nicht abgerufen hat.

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Kommentare

  1. Wuppertaler sagt:

    Was mich an der ganzen Diskussion am meisten stört ist, daß es es immer heißt „Die Autofahrer“. Wer sind denn bitteschön „Die Autofahrer“? Ist es ein unabänderliches Schicksal, Autofahrer zu sein? Jeder fährt in unserer mit öffentlichem Nahverkehr gut erschlossenen Großstadt freiwillig Auto, und wenn es an einigen Stellen nicht mehr geht, dann geht es eben nicht und man geht zu Fuß oder nutzt Bus und Bahn. So einfach ist das! Und nebenbei bemerkt: niemand sperrt eine Straße, um jemand anderen zu ärgern, sondern damit hinterher alles neu und lange brauchbar ist, was wiederum dem sog. „Autofahrer“ zu Gute kommt.

    1. wuppertalerin sagt:

      Als Dienstleister ist es z. B. unabänderliches Schicksal, Autofahrer zu sein. Oder kommen Ihre bestellten Handwerker mit dem Rad oder dem ÖPNV?

  2. wuppertalerin sagt:

    Warum sperrt man die B7, wenn es Alternativen gibt- dass ist die entscheidende Frage, Herr Spiecker!
    Antwort: Der einzige Investor, der sich für die Investorenfläche finden ließ, wird die Stadt unter Druck gesetzt haben, wird man aber nicht zugeben……
    Hier den (oder die) Verwunderten zu spielen, ist lachhaft.
    Das zu erwartende Verkehrschaos wäre auch ohne Sperrung Kiesbergtunnel und Bauarbeiten auf der A 46 katastrophal werden- mit zum Stillstand führen!

  3. Barmer sagt:

    Lieber Herr Spiecker,
    die Sperrung des Kiesbergtunnels war schon lange angekündigt. Verwundert kann man nur über die Wuppertaler Politiker sein, die das bei der Entscheidung über die B7 Sperrung nicht berücksichtigt haben. Soviel zum Thema Weitsicht und Ignoranz!

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