17.11.2016Rainer Spiecker
Baustellen A 46: Kooperation und Management mehr als mangelhaft!
„Wuppertal hat in dieser Woche wieder einmal landesweit traurige Berühmtheit erlangt: Die Staus auf der A 46 haben erneut rekordverdächtige Längen erreicht, die Zeit, die Pendler auf der Autobahn verbracht haben, hat einen volkswirtschaftlichen Schaden in Millionenhöhe verursacht. Und es wird nicht besser werden in der Zukunft, sondern eher schlechter.“ Mit diesen Worten kommentiert der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker den allmorgendlichen Gau auf der A 46, verursacht auch durch Baustellen. Angesichts der von Straßen NRW angekündigten Maßnahmen an der A 46 allein auf Wuppertaler Stadtgebiet befürchtet er einen Verkehrskollaps in den kommenden Jahren und spart nicht mit Vorwürfen in Richtung Stadt und den Landesbetrieb Straßen NRW, verantwortlich für das Baustellenmanagement.
„Es kann doch nicht sein, dass jetzt an allen Ecken und Enden gleichzeitig gearbeitet werden muss, zumal die A 46 ja auch noch als Ausweichstrecke für die Leverkusener Rheinbrücke herhalten muss. Da hapert es doch mächtig an der Kooperation zwischen Stadt und Straßen NRW“, so Spiecker weiter. Auch die Kommunikation sei mehr als mangelhaft: „Ich bin sicher, viele haben es gewusst, aber niemand hat es für nötig befunden, darüber zu sprechen und möglicherweise andere Lösungen zu finden. Jetzt werden die Wuppertaler mal wieder vor vollendete Tatsachen gestellt. Daran hat auch der neue Oberbürgermeister Mucke wohl nichts ändern können oder wollen.“
Weiter mit:
Hinsichtlich mangelhafter Koordination und „grottenschlechter“ Kommunikation zwischen Verwaltung und Strassen NRW muss ich Herrn Spieker zustimmen.
Jedoch Herrn Mucke dafür in die Verantwortung zu nehmen finde ich völlig „daneben“.
Das hört sich für mich wie Wahlkampf-Polemik an.
Die Problematik der fehlenden Kommunikation und Koordination beider o.g. Verursacher sollte doch wohl BESSER von ALLEN unseren Landtagsabgeordneten versucht werden zu verbessern. Zum Wohl der Wuppertaler.
MfG
Peter Siemerkus ( KEIN Parteimitglied)
So geht Populismus. Dinge in die Welt setzen voller Vermutungen und dafür dann auch noch Schuldige benennen. Aber immer schön mit Formulierungen, bei denen man nachher behaupten kann, man hätte das so ja gar nicht gesagt.
Auf die Idee, das hier eine Mischung aus verfehlter Verkehrspolitik auf Bundesebene mit wechselnder Verantwortung der beiden ehemaligen Volksparteien und von Landesregierungen ebenfalls dieser Parteien ein gigantischer Investitionsstau auf unnötig überfüllten Straßen entstanden ist kommt er natürlich nicht. Also weiter mit der Politik, immer mehr Warentransporte auf die Straße zu schicken. Denn im Schienennetz tut sich nichts obwohl es schon heute an der Belastungsgrenze ist. Da helfen noch nicht einmal internationale Verpflichtungen.
In der Verkehrspolitik gibt es so viel vor der eigenen Haustür zu kehren, da sollte Herr Spiecker nicht die Versäumnisse anderer rügen.
Ihr Beitrag ist an Populismus auch nicht zu überbieten. Stammtisch-Gelaber auf höchstem Niveau.