09.09.2013kulturforum
Bayreuth und/oder Bausch? mit OLIVER SCHEYTT
– Förderung des Tanztheaters und der kulturellen Infrastruktur in Wuppertal –
Prof. Dr. Oliver Scheytt steht für einen Aufbruch in der Bundeskulturpolitik. Oliver Scheytt ist Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft, Autor von „Kulturstaat Deutschland“ und machte als außergewöhnlicher Kulturmanager Essen und das Ruhrgebiet zur „Kulturhauptstadt Europas“. Für den Juristen und Pianisten Oliver Scheytt sind Kunst und Kultur ebenso Gesellschafts- wie auch Wirtschaftspolitik.
Wir wollen uns an diesem Abend über sein Programm für eine neue Kulturpolitik in Deutschland informieren.
Wuppertal selbst ist wie kaum eine andere Stadt vom Strukturwandel betroffen und ringt zugleich um den Erhalt und Ausbau seiner kulturellen Infrastruktur. Bayreuth ist Inbegriff weltbekannter und stark vom Bund geförderter deutscher Kulturereignisse. Wuppertal wiederum steht für Pina Bausch, eine absolute Weltmarke künstlerischer Kraft und Innovation. Die traditionelle Heimstatt des Tanztheaters, das Schauspielhaus, ist gegenwärtig geschlossen, eine neue Kleine Spielstätte der Bühnen wird indes errichtet.
„Man kann gar nicht nachvollziehen, dass etwa die Bayreuther Festspiele 2,3 Mio. € jedes Jahr bekommen und ein solches Tanztheater, was weltweit für eine moderne, weltoffene Gesellschaft steht, für ein modernes Deutschland steht, dass dieses Tanztheater keine Bundesmittel erhält. Und ich glaube, daran muss man auch etwas ändern.“ (Oliver Scheytt bei NDR Kultur am 17.07.2013)
Nach einem Auftakt durch den Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordneten Manfred Zöllmer wird Oliver Scheytt seine Vorstellungen einer neuen Kulturpolitik und ihren Stellenwert für Wuppertal vorstellen. Der Landtagsabgeordnete Andreas Bialas moderiert, Milton Camilo und Michael Hablitzel bieten mit tänzerischen Performances den kulturellen Kontrapunkt.
Mit seinem Roten Stuhl für eine bessere Kulturpolitik sammelt Oliver Scheytt im Rahmen seiner Aktion „Worte für den Wechsel“ schon seit Wochen buchstäblich an die SPD gerichtete Erwartungen von Kulturschaffenden wie Bürgerinnen und Bürgern überhaupt.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie teilnehmen und auch andere mögliche Interessierte auf die Veranstaltung aufmerksam machen könnten.
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