Beirat appelliert an bergische Zusammenarbeit

DOC/FOC Streit: der Beirat der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft richtet sich in einem Apell an die politischen Vertreter der drei Städte Wuppertal, Solingen und Remscheid.

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Der Beirat der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (BSW) richtet sich mit einem Aufruf an den Bergischen Rat: Die politischen Vertreter der drei Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal sollen sich dafür einsetzen, den Streit über die Errichtung eines DOCs in Remscheid und eines FOCs in Wuppertal beizulegen. Der Beirat ist besorgt über die anhaltenden Auseinandersetzungen der Städte Wuppertal und Remscheid über die beiden Großprojekte. In der Sitzung der des Beirates in der letzten Woche nahm daher die Diskussion zu diesem Thema eine zentrale Rolle ein. Die Mitglieder des Gremiums befürchten, dass die so wichtige Sacharbeit der Bergischen Gesellschaft und ihrer Gremien durch aktuelle Auseinandersetzungen zwischen den Kommunen des Bergischen Städtedreiecks gefährdet werden könnte.

Einvernehmlich formulierte der Beirat daher einen Appell an die Mitglieder des Bergischen Rates, sich für ein baldmöglichstes Ende des Streites einzusetzen. Es solle nicht Trennendes, sondern Gemeinsames betont werden, so der Beirat. Dabei gehe es darum, den Bürgerinnen und Bürgern der Region auf allen Ebenen ein respekt- und vertrauensvolles Miteinander vorzuleben. Nur so könne allmählich eine nachhaltige bergische Identität über die drei Städte hinweg entstehen. Die anhaltenden juristischen Streitereien um das Thema Outlet Center, so der Vorsitzende des Beirats, Prof. Dr. Lambert T. Koch, bedauere er zutiefst. Ihre vermeintliche Unvermeidbarkeit sei den Menschen in der Region nicht zu vermitteln.

In dem Beirat sind Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Vertreter unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppierungen vertreten. Das Gremium berät die BSW – bei der Initiierung, Begleitung und Umsetzung von Projekten, Prozessen und Aktivitäten mit regionaler strukturpolitischer Bedeutung.

Neben Professor Lambert T. Koch (Rektor der Bergischen Universität und Vorsitzender des Beirats) gehören dem Beirat Roswitha Bocklage (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Wuppertal), Frank Dehnke (Vorstandsvorsitzender Stadtsparkasse Remscheid), Ralf Engel (Geschäftsführer Rheinischer Einzelhandels- und Dienstleistungsverband e.V.), Horst Gabriel (Vorsitzender Arbeitgeberverband Solingen e.V.), Franz Heuel (Geschäftsführer Operativ Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal), Sabine Hilgenberg (Geschäftsführerin ver.di Bezirk Rhein-Wupper), Daniel Kolle (Geschäftsführer ver.di Bezirk Wuppertal e 2 von 2 Niederberg), Horst Koss (Geschäftsführer Diakonisches Werk Solingen), Christina Kroening (Beauftragte der AG der Freien Wohlfahrtspflege R,S,W), Arnd Krüger (Kreishandwerksmeister Wuppertal), Torsten Lankau (1. Bevollmächtigter und Kassierer IG Metall Wuppertal), Holger Olbrich (Abteilungsdirektor Bezirksregierung Düsseldorf und ständiger Gast des Beirats), Professor Uwe Schneidewind (Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer Wuppertal Institut), Michael Wenge (Hauptgeschäftsführer IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid) und Gunther Wölfges (Vorstandsvorsitzender Stadtsparkasse Wuppertal) an.

Pressemitteilung BSW

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