Bergische Sonne schneller als Gewerbefläche realisieren

Die Fraktion der Freien Demokraten (FDP) kritisiert den Zeitplan der Verwaltung, die ehemalige Bergische Sonne als Gewerbefläche zu realisieren.

„Die Stadt hat nach dem Erwerb erst einmal ein Jahr lang überlegt, was sie mit der ehemaligen Bergischen Sonne überhaupt machen möchte“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „Jetzt soll im Sommer ein Beschluss gefasst werden, dass die Ruine des ehemaligen Spaßbades frühestens 2020 abgerissen und anschließend als Gewerbefläche vermarktet werden soll. Warum ist ein solcher Beschluss nicht bereits gefasst worden oder wird nicht schon im Mai getroffen? Es gibt auf dem Markt eine sehr große Nachfrage an Gewerbeflächen und Wuppertal liefert im Schneckentempo.“

Für die Freien Demokraten ist es nicht nachvollziehbar, warum vom Erwerb bis zum Abriss circa drei Jahre vergehen.

„Drei Jahre sind eine verdammt lange Zeit. Bereits vor dem Erwerb hätte man doch von Seiten Stadt eine Idee haben müssen, was man mit dem Grundstück und der sich darauf befindlichen Immobilie machen möchte. So ein Verfahren muss zügiger und schneller vorangetrieben werden. Schließlich sieht die Brache auf Lichtscheid spätestens nach den vielen Vandalismusschäden und der Brandstiftung nicht nur unschön aus, sondern belastet beim jetzigen Vorgehen auch noch den städtischen Haushalt. Hier sollte die Stadt schon aus reinem Eigeninteresse zügiger vorankommen, um dem Bedarf an Gewerbeflächen mit der Vermarktung der ehemaligen Bergischen Sonne als Lückenschluss auf der Technologieachse Süd gerecht zu werden“, so Schmidt abschließend.

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