09.09.2014FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal
Bergische Zusammenarbeit endlich auf dem Weg
Schmidt weiter: „Mit dem Bergischen Regionalrat bekommen wir zudem endlich ein politisches Entscheidungsgremium für strategische, strukturelle und wirtschaftsfördernde Maßnahmen.“
Bereits zu Beginn der letzten Ratsperiode forderten die Liberalen eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen den Bergischen Nachbarn, um gerade in den Bereichen Wirtschaftsförderung, Marketing, Tourismus und Gewinnung von EU-Fördermitteln besser aufgestellt zu sein. Auch die Behauptung des Bergischen Städtedreiecks gegenüber dem Ruhrgebiet und der Metropolregion Rheinland waren und sind wesentliche Aspekte für die FDP.
Schmidt: „Bislang scheiterten alle Bemühungen dahingehend immer wieder an CDU und SPD. Wir freuen uns daher sehr über den vollzogenen Sinneswandel und freuen uns, dass zukünftig im Bergischen Regionalrat institutionell über regionale Belange offen diskutiert wird und nicht mehr hinter verschlossenen Türen zwischen den Verwaltungsspitzen.“
Aus Sicht der Liberalen steht das Bergische Projekt gerade erst am Anfang. „Wie können uns vorstellen, dass es langfristig noch mehr Bereiche geben wird, bei denen eine Zusammenarbeit lohnenswert ist. Diesen Prozess werden wir konstruktiv und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger begleiten“, so Schmidt abschließend.
Weiter mit:
Bereits 1992 hat es eine Kooperation der drei Städte gegeben, es wurde das Regionalbüro Bergisches Städtedreicke Remscheid-Solingen-Wuppertal gegründet.
Leider war das Büro zu sozial eingestellt, es kooperierte nicht nur mit der Bergischen Wirtschaft sondern auch mit den Gewerkschaften, Sozialverbänden, Frauenvereinigungen, Bildungsträgern, der Uni usw. Dies passte nicht in das Konzept der Neoliberalisten der IHK und auch der CDU geführten Stadt Wuppertal (Remscheid/SPD und Solingen/CDU konnten sich damit durchaus arangieren).
Die Gründung der BEA und die spätere Etablierung des neoliberalen FDP-Mannes an der Spitze, lässt die Befürwortung der FDP für diese „neuen Strukturen“ besser verstehen. Der Einfluss der Gruppen und Institutionen mit sozialer Präferenz kann noch weiter beschnitten werden.