17.10.2014

Bevölkerungsprognose überarbeitet

Wir werden uns intensiv mit den Auswirkungen für die einzelnen Stadtteile beschäftigen müssen.

Die Verwaltung hat jetzt eine neue Prognose für die Bevölkerungsentwicklung Wuppertals vorgelegt und die Prognose aus dem Jahr 2007 deutlich korrigiert.

Nach der neuen Prognose wird die Gesamtbevölkerung Wuppertals nur marginal weiter abnehmen. Allerdings werden sehr differenzierte Entwicklungen für die einzelnen Stadtteile erwartet. Für das Jahr 2020 sollen laut Prognose rund 348.000 Wuppertalerinnen und Wuppertaler in unserer Stadt leben und im Jahr 2025 sollen dieses gut 345.000 Menschen sein. Während in den Stadtteilen Elberfeld, Barmen und Oberbarmen die Bevölkerungszahlen insbesondere durch den Zuzug ausländischer Mitmenschen zunehmen wird, erwartet die Verwaltung in den übrigen Stadtteilen einen Rückgang der Bevölkerung.

Zu der Prognose erklärt Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender: „Zunächst sehe ich die Entwicklung positiv. Eine schrumpfende Stadt steht immer vor ganz besonderen Herausforderungen. Die Anpassung der Infrastruktur an sinkende Einwohnerzahlen ist immer mit schmerzlichen Entscheidungen verbunden. Daher können wir aus gesamtstädtischer Sicht die Prognose zunächst positiv bewerten, da anscheinend der Schrumpfungsprozess in Wuppertal gestoppt werden konnte. Wir werden uns aber intensiv mit den Auswirkungen für die einzelnen Stadtteile beschäftigen müssen. Mittels der Mikrozensusdaten sind jetzt für alle Stadtbezirke gemäß der veränderten Bevölkerungsprognose die Handlungsoptionen zu überarbeiten. Die integrierten Handlungskonzepte und Handlungsprogramme sind geeignete Beiträge, wie auf die veränderte Bevölkerungsprognose und Bevölkerungsstruktur reagiert werden kann. Weitere Konzepte werden folgen müssen.“
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