02.06.2016Gedenkbuch Wuppertal
Broschüre „Vergessene Orte“ 2. erweiterte Auflage erscheint…
Eine Trassentour auf den Spuren der NS-Zeit in Wuppertal
Die Broschüre stellen wir am Sonntag, den 5. Juni 2016 auf einer Fahrradtour vor. Treffpunkt ist 14:00 Uhr am ehemaligen Bahnhof Burgholz auf der Samba-Trasse.
Die Broschüre zum Anschauen gibt es hier: https://issuu.com/akvergesseneorte/docs/vergessene_orte_trassentour_2
Ab Sonntag werden wir die Broschüre auch in Papierform verteilen können.
Seit der 1. Auflage der Broschüre im Dezember 2014 finden sich erfreulicherweise ein paar neue Gedenktafeln und Erinnerungsorte im Stadtbild. Insbesondere die eindrucksvolle Einweihung der großen Gedenktafel am ehemaligen Durchgangslager am Giebel, die wir im letzten Jahr gemeinsam mit ehemaligen niederländischen Zwangsarbeitern aus Roermond und Helden-Panningen und der Jugendwerkstatt Alpha e.V. durchführen konnten, hat uns sehr berührt.
Auch die Einweihung des Rita und Izchok Gerszt Parks ist trotz mancher Widerstände geglückt und wir versuchen dort mittelfristig einen Erinnerungsort für jüdische WiderstandskämpferInnen zu etablieren.
Seit nunmehr 17 Jahren organisiert unser Geschichtsverein mit dem etwas umständlichen Namen Gedenkfeiern, Zeitzeugenveranstaltungen, Geschichtsprojekte und vieles mehr. Wir haben Bücher veröffentlicht, zuletzt zum Wenzelnberg- und Burgholz-Massaker und wir haben uns eingemischt, z.B. in öffentliche Geschichtsdebatten oder mit einem neu geschaffenen Denkmal der Namen im Deweerthschen Garten.
Und wir streiten weiter für eine angemessene Würdigung aller NS-Opfer (Gruppen) im öffentlichen Raum und gleichzeitig für eine Täterforschung, die nach 71 Jahren endlich für eine kritische Polizeigeschichte in Wuppertal sorgt.
Wir sind daher sehr erfreut, dass die Bethe-Stiftung, die bereits 2011 unser Wuppertaler Gedenkbuch-Projekt (gedenkbuch-wuppertal.de) und das Besuchsprogramm für NS-Opfer unterstützt hat, sich bereiterklärt hat unsere Geschichtsarbeit mit einer Spendenverdopplungsaktion zu unterstützen.
Also, jede Spende, die wir einwerben können oder im Sammeltopf landet, wird verdoppelt und hilft uns bei der Finanzierung weiterer Projekte!
Wir haben noch viel vor, z.B. die Schaffung eines Erinnerungsortes für jüdische WiderstandskämpferInnen aus Wuppertal oder die Organisation einer Gedenkreise zum 75. Jahrestag des Synagogen-Massakers in Bialystok, das u.a. Wuppertaler Polizisten zu verantworten haben. Für den November 2016 planen wir zudem eine kleine Ausstellung zu den Wuppertaler Spanienkämpfern.
Die Spendenaktion läuft insgesamt 3 Monate. Spendenquittungen fürs Finanzamt können ausgestellt werden.
Kontoinhaber: Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V.
Kontoverbindung: DE31 3305 0000 0000 9718 53 Stichwort: Befreiungsfest
BIC: WUPSDE33XXX Stadtsparkasse Wuppertal
Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V.
www.wuppertaler-widerstand.de
www.gedenkbuch-wuppertal.de
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