Bürgermeister Spiecker (CDU) begrüßt Ausbildungsinitiative der Stadt

Mit eigenem Nachwuchs gegen altersbedingten Personalrückgang

Es ist kein Geheimnis: Bis zum Jahr 2028 scheiden rund 2000 Mitarbeiter aus Altersgründen aus dem Dienst der Stadt aus. Das sind rund 55 Prozent, also über die Hälfte. Schon jetzt ist also das Personalmanagement massiv gefragt, um hier gegenzusteuern und für neues Personal zu sorgen. „Dabei spielt die Ausbildung junger Menschen in allen Bereichen der Verwaltung eine immens wichtige Rolle. Ich begrüße es deshalb sehr, dass die Verwaltung seit einigen Jahren vermehrt in die Ausbildung investiert und so zielgerichtet Nachwuchs heranzieht“, erklärte jetzt Bürgermeister Rainer Spiecker (CDU).  Seit 2016 seien die Zahlen der Auszubildenden jährlich gestiegen: von 109 im Jahr 2016 auf 209 in diesem Jahr, macht der CDU-Politiker deutlich. „Damit ist die Stadt ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und Vorbildfunktion als öffentlicher Arbeitgeber gerecht geworden.“

LogoZiel müsse es natürlich sein, diese Zahlen weiter zu steigern. „Die Stadt muss sich als Arbeitgeber präsentieren, der seinen Mitarbeitern moderne Rahmenbedingungen wie Digitalisierung, Aufstiegsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice, Fortbildungsmöglichkeiten und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bietet“, so Spiecker. Oberstes Gebot sei es, die jungen Leute auch nach der Ausbildung zu halten und einer Abwanderung in die freie Wirtschaft entgegenzuwirken. Spiecker: „Ich begrüße die Initiativen der für das Personal Verantwortlichen in der Verwaltung – in Person von Stadtdirektor Dr. Slawig. Es gibt eine Vielzahl von Maßnahmen, mit denen für eine Ausbildung geworben wird. Und auch neue Berufsfelder kommen ständig hinzu. Aktuell sind es 20 Berufe, die angeboten werden.“ Eine enge Verzahnung der Ausbildungsabteilung mit den einzelnen Bereichen der Verwaltung garantiere, dass die Auszubildenden eine optimale Betreuung erhielten. „Die Stadt investiert seit Jahren in gute Ausbildung, weil dies eine Investition in die Zukunft ist. Trotzdem muss die Zahl der Ausbildungsplätze wegen der hohen Fluktuation in den kommenden Jahren ausgebaut, und die Ausbildung attraktiv gestaltet werden. Und wir müssen mit modernen Marketingmaßnahmen um die jungen Menschen werben. Die Konkurrenz schläft nicht“, machte Spiecker abschließend deutlich.

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Kommentare

  1. Wecker sagt:

    Jahrelang hat der verantwortliche Personadezernent Dr. Slawig, CDU, Personal- und Ausbildungsstellen abgebaut.
    Es grenzt schon an ein gewisses Maß an Unverfrorenheit und Unehrlichkeit, wenn sich die CDU für verfehlte Personalpolitik selbst lobt.

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