Bürgertreff zum Thema Radwegering und Mobilität

Der Bürgerverin Hochbarmen lädt Interessierte am 13.3.23 um 19 Uhr zum Bürgertreff ein. Ort: CVJM Bundeshöhe 7, 42285 Wuppertal. Es soll ein Arbeitskreis "Hochbarmen mobil" gegründet werden.

Premium-Radwegering

Der Bürgerverein Hochbarmen lädt alle Interessierten am 13.03.2023 um 19 Uhr in den Räumen des CVJM (Bundeshöhe 7, 42285 Wuppertal) zu einem Bürgertreff ein. Zunächst stellt die Initiative Miteinander Füreinander Heckinghausen ihren Vorschlag zu einem Premium-Radwegering um Wuppertal vor. Die Bürgerinnen und Bürgern haben Gelegenheit, sich aus erster Hand über den neuesten Stand in Sachen Radwegering zu informieren und eigene ergänzende Vorschläge einzubringen. Danach beleuchtet der Bürgerverein Fragen und Themen rund um die Mobilität in Hochbarmen. Ziel ist es, beim Bürgerverein einen ständigen Arbeitskreis „Hochbarmen mobil“ zu gründen, der in Projekten Schritt für Schritt Verbesserungen im Stadtteil erreicht.

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Die Mobilität ist im Umbruch: Die Stadt Wuppertal erarbeitet zurzeit sowohl ein Mobilitätskonzept als auch einen Stufenplan Klimaschutz. Mobilität soll nachhaltiger und klimaneutral werden. Anstelle der autogerechten Stadt entwickelt man eine vielschichtige, verzahnte Mobilität für Menschen. Aufgabe eines Bürgervereins ist es, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu vertreten und einen solchen Wandel möglichst konkret mitzugestalten.

In den 125 Jahren seit der Gründung hat der Bürgerverein Hochbarmen e.V. sich immer wieder um den Verkehr gekümmert. Früher ging es um den Erhalt der Straßenbahn, dann um die Sanierung des Böhler Weges, sichere Schulwege, die kritische Begleitung des Umbaus am Lichtscheider Kreisel, 2017 um das Radverkehrskonzept. 2022 unterstützte der Bürgerverein massiv die Idee des Radwegerings im Rahmen des Konzeptes BUGA plus. Der Radwegering soll mit seinen Verbindungsradwegen die Stadtteile, ihre Grünflächen und Parks, miteinander verbinden und auf den Barmer Südhöhen vom Kupferhammer über den Scharpenacken, vorbei an Wasserturm und Bergischer Sonne nach Küllenhahn führen.

Mit der Mobilitätswende tauchen alte und neue Fragen auf: Wie steht es um die Busanbindung in Hochbarmen? Wann werden die im Radverkehrskonzept vorgesehenen Radwege gebaut? Warum gibt es in Hochbarmen keinen Carsharing-Standort? Wo lädt man E–Bike und E–Auto? Sind Fußwege in gutem Zustand und ist überall barrierefreie Mobilität möglich? Was bedeutet die Verlegung von Busrouten und -haltestellen im Zuge des Ausbaus der L419? Wird der Radwegering sinnvoll und attraktiv umgesetzt, oder als Billig-Lösung entlang der autobahnähnlichen Schnellstraße geführt? Setzen neue Möglichkeiten der Mobilität, wie die Elektro-Caps der WSW sich durch?

„Wir sind der Meinung, dass solche Fragen gerade in der jetzigen Zeit so bedeutsam sind, dass wir einen eigenen Arbeitskreis dafür gründen möchten.“, erklärt Georg Weber vom Bürgerverein Hochbarmen. „Darum informieren wir alle Bürgerinnen und Bürger beim Bürgertreff zu diesen wichtigen Themen, der Infoabend ist öffentlich, der Eintritt frei. Wenn dann die eine oder der andere für eine Mitarbeit zu gewinnen wäre, würden wir uns sehr freuen.“

Eigene Ideen, Anregungen und Vorschläge rund um das Thema Mobilität von den Bürgerinnen und Bürgern sind ausdrücklich erwünscht.

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