BUGA 2031: Die Diskussion starten!

Die Linke begrüßt die Forderung von Schwarz-Grün an die Verwaltung. Diese soll zeitnah und umfänglich über den aktuellen Stand der Planungen zur BUGA zu berichten.

Die Wuppertaler*innen brauchen diese Informationen, damit sie das Megaprojekt beurteilen können, denn sie sind zweifach davon betroffen. In den Bezirken Vohwinkel und Elberfeld-West, auch in Elberfeld und Uellendahl-Katernberg würde die BUGA über Jahre zu Belastungen durch viele und große Baumaßnahmen führen.

Sebastian Schröder | afi-fotodesign

2031 würden dann weit über eine Million Menschen durch den Wuppertaler Westen strömen. Außerdem müssten alle Bürger*innen für die Kosten der BUGA aufkommen, vom Baubeginn an bis weit über das Ende des Events hinaus. Welchen sozialen, kulturellen und ökologischen Aufgaben der Stadt müssten zur Deckung dieser Kosten eingeschränkt werden?

Die Diskussion in der Stadtgesellschaft muss endlich breit und detailliert geführt werden. Unter Zeitdruck können sich die Bürger*innen kein Urteil bilden. Die verbindliche Entscheidung im Rat kann deshalb nicht schon 2021 gefällt werden. Die Linke bekräftigt: Die BUGA würde nur Schaden anrichten.

[dazu „Wuppertal kann mehr“ Nr. 3 – ab 47.sec.]

Städtebaulich, verkehrstechnisch, sozial, ökologisch und finanziell würde nichts besser, neue Probleme würden entstehen. Eine ergebnisoffene Machbarkeitsstudie hätte gezeigt, dass es im Wuppertaler Westen gar keine Möglichkeit zur Durchführung einer Bundesgartenschau gibt.

Die Linke lehnt die Bewerbung der Stadt Wuppertal zur BUGA ab.

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