04.04.2022BVHochbarmen
BUGA plus – eine Chance für Hochbarmen
Die BUGA – eine Chance für Hochbarmen
Wuppertal, 4.4.2022 – Der Bürgerverein Hochbarmen sieht in der BUGA plus 2031 Chancen für Hochbarmen und ganz Wuppertal. Die große Mehrheit für den Premium-Radwegering um Wuppertal beim Treffen des Stadtverbandes der Bürgervereine stimmt optimistisch. Außerdem will der Bürgerverein sich dafür einsetzen, dass die Park- und Grünflächen in Hochbarmen einen prominenten Platz in der BUGA bekommen. Jetzt gilt es, die Mitglieder und Bürgerinnen und Bürger zu aktivieren. Dafür hat der Bürgerverein eigens einen Beisitzer für den Vorstand gewählt.
Das Treffen des Stadtverbandes der Bürgervereine vom 29.3.22 zur BUGA plus bewertet der Bürgerverein Hochbarmen, der gleich mit vier Mitgliedern vertreten war, als äußerst konstruktiv. Beim Treffen gab es viel Rückenwind für das Konzept einer BUGA plus.
Für Hochbarmen besonders erfreulich: Der von uns schon länger unterstützte Vorschlag von Greenpeace und „Miteinander Füreinander Heckinghausen“ hat von den Bürgervereinen im Stadtverband den meisten Zuspruch bekommen. Dieser Vorschlag sieht einen Premium-Radwegering rund um Wuppertal mit Verbindungsradwegen vor. Über den Südhöhenradweg würde Hochbarmen im Westen und Osten an die Nordbahntrasse und das überregionale Trassennetz angebunden, über die Verbindungsradwege mit Elberfeld und Barmen. Das würde die Infrastruktur Hochbarmens deutlich und nachhaltig verbessern. Hochbarmen würde der Brückenkopf zwischen den Kernarealen der BUGA im Westen und dem Osten der Stadt. Parkanlagen wie der Vorwerkpark und die Barmer Anlagen sowie Grünflächen wie der Scharpenacken oder der Kothener Busch können ideal genutzt und im Zusammenhang mit der BUGA plus aufgewertet werden.
Wegen der immensen Bedeutung für die Stadt- und die Stadtteilentwicklung in Hochbarmen hat der Bürgerverein auf seiner Mitgliederversammlung den Posten eines Beisitzers im Vorstand zum Projekt BUGA plus geschaffen und Georg Weber zum Beisitzer gewählt.
„Unter dem Motto ‚BUGA plus – eine Chance für Hochbarmen‘ wollen wir die Bürgerinnen und Bürger im Quartier von der Idee einer BUGA plus überzeugen.“, erklärt Georg Weber. „Wir werden zum Thema Flagge zeigen, die Chancen kommunizieren. Außerdem möchten wir darüber aufklären, dass ein ‚Nein‘ zum Bürgerentscheid ein ‚JA‘ für die Chancen der BUGA plus für Hochbarmen bedeutet. Wir würden uns freuen, wenn die Hochbarmerinnen und Hochbarmer mit ‚Nein‘ stimmen und so den Weg für die BUGA plus öffnen.“
Seine Mitglieder bittet der Bürgerverein in einem ersten Rundschreiben um aktive Unterstützung. Für sie ist Georg Weber als Beisitzer im Vorstand Ansprechpartner für Ideen und Anregungen.
Nähere Informationen erhalten die Bürgerinnen und Bürger auf der Homepage des Bürgervereins Hochbarmen https://www.buergerverein-hochbarmen.de/themen-infos-1/buga/.
Weiter mit:
Statt vom Konzept der Buga 2031 auszugehen, wäre es wobl besser, von dem Stadtentwicklungskonzept „Zukuft Wuppertal“ von 2018 auszugehen und als neuen Zeithorizont 2035 zu nehmen. Das passt zur Erklärung des Klimanotstands. „Zukunft Wuppertal“ wurde unter Bürgerbeteiligng entwicklet. Die Zeiten haben sichstark verändert, so das eine neue Bürgerbeteiligung gut wäre.. Das Nachhaltigkietsbewusstsein ist gewachsen, auch das Bewusstsein des Klimawandels und der Erforderlichkeit von Klimachutz und Klimaanpassung.
Der Ratsbeschluss vom 16.03.2022 sieht zwar Alternativplanungen vor. Die sind aber auch nach Kostengesichtspunkten zu betrachten. Wenn die Buga plus nicht überwiegend durch Fördermittel finanzierbar ist, wird der Kämmerer sich dazu wohl negativ äußern.
Eine Definitive Antwort der Verwaltung komm vermutlich rst zur RaSssitzung im Juni. Dann ist der Bürgerentscheid gelaufen. sie kaufen voraussichtlich die Buga-Katze im Sack.
Schade. Sie lassen sich blauäugig von den Befürwortern an der Nase herumführen.
Ich kann absolut verstehen, dass man sich für ein Konzept wie es BUGAplus vorsieht einsetzt. Deshalb meine Frage:
Wie hat ihnen der Stadtrat zugesichert, dass ihre Ideen Umsetzung finden werden? Mir geht es nicht um eine Antwort in Richtung: „Wir hatten konstruktive Gespräche!“ Die gibt es seitens der Stadt immer, führen allerdings nie in die praktisch umzusetzende Realität.
Dazu kommt ihre Stellungnahme:“Gleichwohl erwarten wir schon im Vorfeld des mit hoher Wahrscheinlichkeit anstehenden Bürgerentscheides eine Zusage von Stadtverwaltung, Stadtrat und Planungsgremien, dass im Prozess der Planung der BUGA eine Erweiterung im Sinne des Konzeptes „BUGA+“ stattfindet. Sollte die BUGA ausschließlich nach dem Konzept der Machbarkeitsstudie realisiert werden sollen, sähe der Bürgerverein Hochbarmen unbeachtet der Haltung der einzelnen Vereinsmitglieder, keine Grundlage, sich als Verein für die BUGA 2031 zu engagieren, da diese dann nur im Westen Wuppertals realisiert würde. Leider hat der Stadtrat aus uns unbekannten Gründen den Ergänzungsantrag von CDU und Grünen abgelehnt, der eine solche Zusage hätte sein können. Wir wünschen uns, dass in der Ratssitzung, die über das Bürgerbegehren zur BUGA stattfinden wird, eine entsprechende Zusage vom Stadtrat formuliert wird, der auch die Stadtverwaltung bindet. Ein solcher Beschluss würde es dem Bürgerverein ermöglichen, sich im Vorfeld des Bürgerentscheides entsprechend zu positionieren.“
Sie positionieren sich doch jetzt schon ProBUGA, welche NUR auf der Machbarkeitsstudie fußt. Das ist, was am Ende zählt!
Warum machen sie das? Warum positionieren sie sich nicht erst, wenn sie eine rechtssichere Zusage von der Stadt haben?
Wir verfassen gerade ein ausführlichers Hintergrundpspier, das auch auf Ihre Fragen eingeht. Wir bitten um Verständnis, dass wir hier nicht vorgreifen. Zu gegebener Zeit werden wir es veröffentlichen.