18.05.2018SPD-Ratsfraktion
BUGA: Wir wollen die Finanzierung möglich machen
Im Anschluss an die Präsentation der Machbarkeitsstudie „Bundesgartenschau Wuppertal 2025+“ in der Sondersitzung des Rates am Donnerstag wurde das Thema in den Fraktionen intensiv beraten.
Bei der Bundesgartenschau handelt es sich um ein faszinierendes Projekt mit einer großen, nachhaltigen Bedeutung für Wuppertal und die Entwicklung unserer Stadt.
Michael Müller, Vorsitzender der CDU-Fraktionen, und Klaus Jürgen Reese, Vorsitzender der SPD-Fraktion, sind sich dahingehend einig, dass das Vorhaben im Kontext aller wichtigen Projekte dieser Stadt zu betrachten ist.
Dabei steht nicht zuletzt die Frage im Vordergrund, wie und wann eine Finanzierung möglich ist.
Weiter mit:
Die Buga ist ein Schwergewicht, da ist sorgfältiges Abwägen ein guter Anfang. Vor allem um sich nicht von den schon erschallenden „Me first“-Rufen diverser Interessenlagen in eine künstliche Enge treiben zu lassen.
Legen wir das Guinessbuch der Besserwisserrekorde zur Seite und erörtern wir den vorgelegten Vorschlag, erwartete Kosten und umzusetzende städtebaulichen Vorhaben. Sie sind im ersten Schritt in der Machbarkeitsstudie vorgezeichnet, die mit RMP Stephan Lenzen ein bestens ausgewiesenes Büro erarbeitet.
Die erwarteten Kosten und der Zeitrahmen sind selbstverständlich mit anderen Leuchtturm-Projekten der Stadt abzugleichen. Bitte geben Sie uns Einblick in diese Eckdaten. Von den 60 Mio. € muss ein Teil für Stadtentwicklung ohnehin ausgegeben werden, er kann dann freiich nicht auf bevorzugte Förderung rechnen. Der Rest streckt sich auf eine Reihe von Jahren.
Die Gewinnseite hat Tanja Heil für Vohwinkel sehr schön dargelegt, denn es bleiben durch die Buga-Projekte nicht nur die gern beschrieenen Folgekosten, sondern vor allem lebenswerte Strukturen, Stadtentwicklung und touristische Erneuerung.
Lasst uns diskutieren, wie wir den Blumentopf gewinnen können, statt ihn zu zerschlagen.
Hallo, werden denn bei der sog. „Finanzierung“ auch die nötigen Unterhaltskosten für NACH der Bundesgartenschau mit einbezogen? Der städtische Haushalt darf im Nachhinein nämlich nicht unnötig belastet werden. Auch müssen die Bürger durch die geplanten „Attraktionen“ wie Hängebrücke und Seilbahn einen Mehrwert erfahren, sodass sich deren Bau auch lohnt.