Bund fördert zwei Denkmal-Projekte in Wuppertal

SPD-MdB Helge Lindh freut sich über die Unterstützung für die Elberfelder City-Kirche und ein Beyenburger Wohnprojekt aus dem Dekmalschutz-Sonderporgramm

Eines der ältesten Häuser in Beyenburg ist der ehemalige Gasthof Zur Linde. Das denkmalgeschützte Gebäude am Kriegermal 55 soll nun zu einem barrierefreien sozialen Wohnprojekt umgebaut werden.Eines der ältesten Häuser in Beyenburg ist der ehemalige Gasthof Zur Linde. Das denkmalgeschützte Gebäude am Kriegermal 55 soll nun zu einem barrierefreien sozialen Wohnprojekt umgebaut werden. ©Privat

Es gibt doppelten Grund zur Freude in Wuppertal: Für zwei stadthistorisch bedeutende Denkmäler gibt es Geld vom Bund: Die Sanierung der City-Kirche in Elberfeld und das Haus Am Kriegermal 55 in Beyenburg werden aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes gefördert. Für die Antragsteller hat sich buchstäblich ausgezahlt, dass sie Wuppertals MdB Helge Lindh um Unterstützung gebeten haben. Er kämpfte in Berlin für beide Projekte und ist nun froh über die heutige Entscheidung im Haushaltsausschuss: Der hat 418.000 Euro für die City-Kirche und weitere 244.000 Euro für Beyenburg bewilligt. „Ich freue mich für die Evangelische Kirche und für den Verein Porta in Beyenburg, dass der Bund nun ihre Vorhaben unterstützt“.

 

Bei der City-Kirche, der ehemals „Alten Reformierten Kirche Elberfeld“, ist nun der nächste Abschnitt bei der dringend erforderlichen Sanierung dieses ältesten Kirchenbauwerks von Elberfeld möglich. Hier geht es vor allem um den Turm, der schon seit Dezember 2023 durch ein Schutzgerüst gesichert werden muss. „Auch mit Hilfe der Bundesmittel kann das Mauerwerk nun repariert und das Erscheinungsbild der Kirche wiederhergestellt werden“, unterstreicht Lindh die städtebauliche Bedeutung. Finanziert wird zunächst der 1. Bauabschnitt, der im Laufe des Jahres 2025 realisiert und auch abgeschlossen werden soll.

 

Eine der ältesten Immobilien in Beyenburg ist das denkmalgeschützte Haus Am Kriegermal 55. Im diesem einstigen Gasthaus „Zur Linde“ und späteren Wohnhaus möchte der Verein Porta e.V. nun neuen barrierefreien, sozialen Wohnraum für Menschen mit psychischer Behinderung schaffen. Nach einem Besuch vor Ort war Helge Lindh gleich von dem Projekt überzeugt und hat sich im Bundestag für die finanzielle Unterstützung eingesetzt. „Das sichert nun nicht nur das denkmalgeschützte Gebäude, sondern hilft auch Porta e.V., der sich als Verein um die Versorgung psychisch erkrankter und behinderter Menschen kümmert“, sieht Lindh das Geld in doppelten Sinn gut eingesetzt.

Der Innenraum des ehemaligen Gasthofs "Zur Linde" in BeyenburgDer Innenraum des ehemaligen Gasthofs „Zur Linde“ in Beyenburg. ©Privat

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