07.08.2021Bea
BUND-Kreisgruppe Wuppertal zum Osterholz Dialog-Prozess
Kontext: Arten- & Klimakrise
Die Arten- und Klimakrise mit der aktuellen Pandemie führen uns schmerzlich die immense Bedeutung von Artenvielfalt für intakte Ökosysteme sowie für die Gesundheit von Menschen und Mitwelt vor Augen. Insbesondere bereits vorhandene ökologisch wertvolle Habitate sind zu schützen – in Offenlandbereichen wie auch im Wald – und neue, wo es möglich ist, zu schaffen.
Leider zeigt die aktuelle Hochwasserkatastrophe auf dramatische Weise, wie wichtig es ist, sich konsequent vom „weiter so“ zu verabschieden und die Transformation der Gesellschaft hin zur Nachhaltigkeit jetzt aktiv und mit vereinten Kräften umzusetzen.
Damit ist die Abkehr vom Flächenverbrauch ebenso wie eine deutliche Reduzierung des Rohstoffabbaus verbunden.
Vor diesem Hintergrund wird sich auch die BUND-Kreisgruppe Wuppertal – auf Sachebene – weiterhin für Alternativen zur Teil-Rodung des Osterholz und Haldenerweiterung einbringen. Artenvielfalt braucht insbesondere auch Letzteres, was aber nicht zu Lasten unversiegelter Flächen und anderer Lebensräume gehen soll.
Skizze: Um welcheTeilbereiche es geht
Planungsrechtlicher Verfahrensstand
Planungsrechtlich liegt die Genehmigung der Bezirksregierung Düsseldorf zur Haldenerweiterung für entstehenden Abraum (Rohboden) der Kalkwerke im teilweise bewaldeten Werksgelände bereits vor. Dagegen steht der Rechtsweg nun offen.
Die BUND Kreisgruppe Wuppertal bedauert ausdrücklich, dass für die Ablagerung des Abraums (Rohboden) bislang keine andere Lösung gefunden wurde und hofft sehr, dass durch den Dialog-Prozess* doch noch eine für alle Beteiligten gute Lösung im Sinne der Natur und des Artenschutzes erarbeitet werden kann.
*) Ratsbeschluss Osterholz Dialog-Prozess VO/0970/21 https://ris.wuppertal.de/vo0050.php?__kvonr=25720
Kontakt: bund.wuppertal@bund.net
Quelle: Medieninfo BUND -Kreisgruppe Wuppertal
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