Carnaper Platz – Ende der Alternativlosigkeit?
„So alternativlos, wie es die GroKo noch beim Verkaufsbeschluss im Rat darstellen wollte, sind die Bauoptionen offenbar für die WSW nicht“ stellt der Fraktionsvorsitzende Gerd-Peter Zielezinski fest. Er hofft, dass das öffentlich geführte Unternehmen auch in Zukunft weiter sensibel mit den Interessen der Bürgerinnen und Bürger umgeht.
Allerdings ist es äußerst befremdlich, dass diese Entscheidung gefällt wurde, ohne die zuständigen Aufsichtsrat-Mitglieder zu informieren geschweige denn mit einzubeziehen.
Für Stadtentwicklungsausschuss-Mitglied Bernhard Sander zeigt der Vorgang, „dass der Bürgerwille auch bei Großprojekten den Lauf der Dinge beeinflussen kann“. Allerdings spricht viel dafür, dass ohne die bevorstehende OB- Wahl SPD und CDU das Vorhaben auf Biegen und Brechen durchgezogen hätten.
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Sollte tatsächlich die anstehende OB-Wahl diese – m. E. richtige Entscheidung – mit beeinflusst haben, hätte ich gerne öfter Wahl!
Dann ließen sich vielleicht auch die anderen schon lange kontrovers diskutierten Großprojekte wie zB Ikea-nun zwar ohne Homepark – aber weiterhin nicht machbar in W-Nord, der Döpps Umbau – aber bitte funktional, schön, bezahlbar und ohne Investortenkubus, die L419 – aber bitte im Tunnel aus der Sackgasse manövrieren und im Konsens lösen 😉