CDU-Fraktion auf Sommer-Tour

Im Rahmen ihrer Sommertermine machte die CDU-Ratsfraktion Halt im Haus der Jugend an der Bergstraße, um sich über die Offene Jugendarbeit zu informieren.

Das Haus der Jugend an der Bergstraße am Rande der Elberfelder Nordstadt ist seit den 70er Jahren ein fester Bestandteil der Jugendarbeit in Wuppertal – aber mit einem ganz anderen Konzept als die Einrichtung in Barmen am Geschwister-Scholl-Platz mit ihrem eher künstlerisch geprägten Angebot. Wie genau diese „offene Jugendarbeit“ aussieht, das wollte sich die CDU-Ratsfraktion jetzt vor Ort anschauen und hatte dabei gleich zwei kompetente Ansprechpartnerinnen: Christine Roddewig-Oudnia, Leiterin des Ressorts Jugend, und Jutta Burgard, „Chefin“ im Haus der Jugend Elberfeld.

Jutta Burgard (l.) zeigt den Mitgliedern der Fraktion eines der „Wohnzimmer“ für die Jugendlichen ©CDU-Fraktion Wuppertal

Schon beim schweißtreibenden Rundgang durch das Haus – „An Klimaanlagen hat man beim Bau nicht wirklich gedacht“, so Jutta Burgard – wird deutlich, dass hier die Jugendlichen selbst bestimmen können, wie sie ihre Freizeit verbringen: hübsch eingerichtete „Wohnzimmer“, die die jungen Leute quasi mieten und selbst entscheiden können, was sie mit wem dort unternehmen wollen, eine Art Sporthalle, wo völkerverbindend Fußball gespielt wird, und – im Augenblick – ein selbst gestalteter „Escape-Room“, der super angenommen wird.

In Hochzeiten besuchen rund 150 Jugendliche täglich das Haus der Jugend an der Bergstraße, die Öffnungszeiten entsprechen offenbar den Wünschen der jungen Leute; auch am Wochenende stehen die Türen offen. Sie kommen aus ganz Wuppertal, sogar aus den Nachbarstädten. Für 50 Cent gibt es außerdem jeden Tag ein Mittagessen, zum Teil von den Jugendlichen selbst hergestellt.

Die Mitglieder der CDU-Fraktion zeigten sich beeindruckt von dem Angebot im Haus der Jugend Elberfeld. Und sie konnten auch nachvollziehen, dass sich Jutta Burgard riesig darüber freut, dass es endlich losgeht mit der Neugestaltung des großen Platzes vor dem Haupteingang der Jugendeinrichtung. „Dann kann auch der Außenbereich wieder genutzt werden, das macht die ganze Einrichtung noch attraktiver“, so die Leiterin des Hauses. Einig waren sich die Politiker, dass beide Häuser – Elberfeld und Barmen – mit ihren ganz unterschiedlichen Angeboten auf jeden Fall auch künftig eine Daseinsberechtigung haben in der Wuppertaler Jugendarbeit.

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