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CDU-Fraktion sieht Potential für den Bau einer siebten Gesamtschule an der Badischen Straße

CDU-Fraktion sieht Potential für den Bau einer siebten Gesamtschule an der Badischen Straße

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„Als Standort für eine neue Gesamtschule im Wuppertaler Osten wäre das ehemalige Art-Hotel in Heckinghausen eigentlich erste Wahl gewesen. Die Preisvorstellungen des Eigentümers aber werden uns letztendlich wohl einen Strich durch die Rechnung machen“, erklärt die schulpolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU Barbara Becker. Bei den noch diskutierten Varianten, dem ehemaligen Gewerbegrundstück an der Spitzenstraße und dem städtischen Grundstück an der Badischen Straße, favorisiert die CDU-Fraktion jetzt den Standort an der Badischen Straße.

Für die CDU-Fraktionsführung lägen das Gelände an der Spitzenstraße und die bestehende Gesamtschule in Langerfeld eigentlich zu nah beieinander. „Die Badische Straße ist über den ÖPNV und die bestehenden Busverbindungen verkehrstechnisch gut erschlossen, aber auch eine Anbindung an das städtische Radverkehrsnetz z.B. Schwarzbach- und Nordbahntrasse bietet sich an. Vielleicht ergibt sich ja zu gegebener Zeit auch die Möglichkeit, sogar einmal alte Vorstellungen zu realisieren und an der Badischen Straße einen neuen S-Bahn-Haltepunkt für den sogenannten ‚Müngstener‘ zu schaffen“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Hans-Jörg Herhausen, zugleich Sprecher seiner Fraktion im Ausschuss  für Verkehr.

In unmittelbarer Nachbarschaft gibt es mit einem Sportplatz und einer Kletterhalle bereits bestehende Sporteinrichtungen, die dem Schulsport zugutekämen. Angrenzende Grundstücke müssten unter Umständen hinzuerworben werden. Einzig die Topografie mit einer starken Hanglage könnte zu einem Problem werden und sich in den Baukosten niederschlagen. Ob und in welchem Umfang die benachbarte Kleingartenanlage betroffen ist, muss nach Ansicht der CDU-Politiker noch überprüft werden.

Gleichwohl spricht man sich bei der CDU auch für einen Erwerb der Fläche an der Spitzenstraße aus. „Hier handelt es sich um einen klassischen Gewerbestandort, den es zu vermarkten gilt, um ihn wieder einer angemessenen Nutzung zuzuführen“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Ludger Kineke. „Angesichts des Defizits an Gewerbeflächen in unserer Stadt bietet sich das geradezu an. Hier sollten wir zunächst auf innerstädtische Potentiale zurückgreifen, wenn wir es mit dem Grundsatz der Innenverdichtung ernst meinen.“

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