CDU und SPD gegen Transparenz und Aufklärung
solange die unter § 8 (3) der Geschäftsordnung des Rats im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung zu behandelnden Angelegenheiten nicht betroffen sind. Herr Oberbürgermeister Mucke bat den Rechtsamtsleiter Radtke, rechtszeitig einzugreifen, falls dies erforderlich ist.
Aber nicht Herr Radtke als Rechtsamtsleiter, sondern Michael Müller, der Fraktionsvorsitzende der CDU stellte bereits nach ca. 9 Minuten und noch bevor alle Fragen gestellt worden waren, den Antrag auf Nichtöffentlichkeit, der mit Mehrheit von SPD und CDU auch angenommen wurde. Immer wieder werden Transparenz von SPD und CDU blockiert und die Bürger*innen für unmündig erklärt.
Gerd-Peter Zielezinski, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE: „Als wir jetzt die Niederschrift der Sonderratssitzung lasen, mussten wir erstaunt feststellen, dass gerade die Anweisung des Oberbürgermeisters an Herrn Radtke nicht vermerkt ist. Denn bei allen Fragen, die unsere Fraktion gestellt hat, ist Herr Radtke nicht eingeschritten. Hat nun die CDU das Rechtsamt der Stadt übernommen?“
Hier der Link zur Niederschrift der Sonderratssitzung vom 26. Juni 2017
Hier dokumentieren wir das Schreiben der Fraktion DIE LINKE zur Änderung der Niederschrift:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
wir bitten um Änderung der Niederschrift zur Sondersitzung des Rates am 26. Juni 2017, TOP 3, Absatz 1., „ …
„„ … besteht Einvernehmen darüber, dass die Durchführung der aktuellen halben Stunde im öffentlichen Teil der Sitzung möglich sei. Oberbürgermeister Andreas Mucke wies Herrn Radtke, Leiter des Rechtsamts, an, einzuschreiten, falls die Durchführung der aktuellen halben Stunde im öffentlichen Teil der Sitzung nicht mehr möglich sei. Herr Radtke erläuterte, dass die Behandlung solange im öffentlichen Teil möglich sei, solange die unter § 8 …
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Die Linkspartei ist in der Aufarbeitung ihrer eigenen SED-Geschichte in der DDR noch einiges schuldig. Sie sollte sich erst einmal den Spiegel vorhalten und liefern, bevor sie andere denunziert. Die Opfer der SED-DDR-Diktatur fordern dies schon seit über zwei Jahrzehnten. Auch die Wuppertaler Fraktion könnte einen Beitrag dazu leisten. Denn auch in unserer Stadt wohnen nicht wenige Bürger aus der ehem. DDR.