Corona-Lockerungen nach Tübinger Vorbild auch in Wuppertal
Auf der Grundlage des Beschlusses von Bund und Ländern am vergangenen Montag will die nordrhein-westfälische Landesregierung nach Ostern in ausgewählten Modellkommunen gelockerte Corona-Beschränkungen gekoppelt an ein IT-gestütztes Testkonzept einführen. Jetzt sollen nach dem Vorbild der baden-württembergischen Stadt Tübingen, in der seit einer Woche das Projekt „Öffnen mit Sicherheit“ läuft und Kinos, Theater sowie Gastronomie mit Außenbereich wieder öffnen dürfen, befristete Modellprojekte in einem halben Dutzend Städten und Landkreisen in NRW umgesetzt werden. Voraussetzung sind lückenlos negative Corona-Testergebnisse und IT-Systeme zur Kontaktnachverfolgung. Schon in den kommenden Tagen sollen entsprechende Modellkommunen benannt werden.
Hierzu erklärt die CDU-Fraktionsvorsitzende Caroline Lünenschloss: „Diese Art ‚Tagesticket‘ für Kultureinrichtungen und Restaurants können wir uns auch in Wuppertal sehr gut vorstellen. Wir verfügen über eine außerordentlich gute Testinfrastruktur; bereits heute stehen ca. 100 Schnelltestzentren in allen Stadtteilen zur Verfügung. Das ist eine große Chance für Wuppertal“.
Der CDU-Stadtverordnete, Umwelt- und Digitalisierungsexperte Thomas Hahnel-Müller, von dem die Initiative ausging, ergänzt: „Mit der im Gemeinschaftsunternehmen von Stadtsparkasse und den Wuppertaler Stadtwerken entwickelten Bliggit-App und elektronischen Kontaktnachverfolgungssystemen wie zum Beispiel ‚Hygiene-Ranger‘ verfügen wir in unserer Stadt über gute Voraussetzungen für einen solchen Testlauf. Darauf kann man aufbauen. Im Bergischen gibt es zudem genügend leistungsfähige Unternehmen im IT- und Dienstleistungsbereich, um, gemeinsam mit den zu ‚öffnenden‘ Einrichtungen, das erfolgreich zu ‚wuppen‘.“
Lünenschloss fasst zusammen: „Mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept kann es gelingen, die Corona-Beschränkungen in einzelnen Bereichen des öffentlichen Lebens zu lockern. Darüber hinaus wird mit einem solchen Modell ein attraktiver Anlass für freiwillige Tests geschaffen. Die Verwaltungsführung sollte hier schnell die Initiative ergreifen, um eine Bewerbung Wuppertals als Modell-Kommune zu prüfen.“
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Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen (Priorität 2) werden weder von den Kommunen noch von der Ärztekammer adäquat berücksichtig, sie haben keine Lobby. Gesunde, junge Menschen werden in NRW geimpft, weil sie zu den willkürlich festgelegten Gruppen gehören. Vorerkrankte unter 70 J. hat der CDU-NRW Gesundheitsminister Dr. Laumann nicht im Fokus. Aber populistisch als CDU-
Wuppertal für Modellstadt werben! kost ja nix!