21.05.2013JU Wuppertal
Der richtige Weg zu Wuppertal 2025
Die jüngst in der Presse und den Ratsfraktionen vorgestellte Strategie zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität in Wuppertal mit der neuen Haltung „Wuppertal – macht was anders“ wird von der Jungen Union Wuppertal begrüßt. „Auch wenn es bereits einige Initiativen dieser Art gab, freuen wir uns natürlich über jeden neuen Vorstoß. Der unseres Erachtens nach nicht ganz glücklich gewählte Spruch „Wuppertal – macht was anders“ soll dabei auch nicht der Stein des Anstoßes sein. Wir begrüßen in erster Linie, dass sich die Stadtspitze mit Unterstützung von Sparkasse, der Bergischen Universität und der WSW dieses Themas angenommen hat, wenn gleich sicherlich auch noch viele Dinge in dem Konzept diskussionswürdig erscheinen.“ so Sebastian Richter, Vorsitzender der Jungen Union Wuppertal.
Was die Junge Union allerdings vermisst, ist die Einbindung des in der Strategie oft zitierten Nachwuchses – einer der „Kernzielgruppen des Prozesses“ – und die erwähnte „pro-aktive“ Einladung zum Dialog. Die Erarbeitung von Projekten, die die Zukunft der Stadt gestalten, obliegt vier Arbeitskreisen. „Arbeitskreise unter sachkundiger Leitung sind sicherlich ein geeigneter Weg. Wie sich allerdings die jungen Wuppertalerinnen und Wuppertaler außer über eine geplante Internetseite wirklich einbringen können, bleibt leider gänzlich offen. So sollen „auch Bürger, die einen thematischen Bezug zu den Bereichen haben, eingeladen werden, sich in den Arbeitskreisen zu engagieren“. Diese etwas nebulös gehaltene Formulierung möchten wir als Anlass nehmen, die Frage zu stellen, warum der Wuppertaler Nachwuchs, sei es in Form der Jugendorganisationen aller Parteien, des Jugendrates etc. nicht explizit zur Mitarbeit in den Arbeitskreisen eingeladen wird. Diese jungen Menschen sind es, die in Wuppertal 2025 leben wollen und daher aktiv an der Projektarbeit beteiligt werden müssen.
Daher wünschen wir uns, dass hier schnellstens nachgebessert wird. Ganz nach der neuen Haltung „Wuppertal – macht was anders“. Die Zeit ist reif zum Handeln und nicht mehr zum „Sprüche klopfen“. Daran wollen junge Menschen mitwirken. Es reicht nicht, dass über uns geredet wird.“ so Sebastian Richter abschließend.
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