02.11.2021MdL Bialas.Engin.Neumann
Der Zustand am Wohnungsmarkt ist unhaltbar
Eine repräsentative Umfrage der SPD-Fraktion, die in allen Regionen des Landes durchgeführt wurde, zeigt: Die Menschen in NRW haben große Sorgen mit Blick auf den Miet- und Wohnungsmarkt. Von alarmierenden Zahlen sprechen die Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordneten und fordern eine neue Wohnungspolitik.
Viele Menschen auch in Wuppertal, nämlich 45,6%, haben Sorge, dass sie sich Wohnung oder Haus künftig nicht mehr leisten können. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der SPD-Landtagfraktion hervor. „Die Zahl ist alarmierend“, so die Abgeordneten. „Der Zustand des Wohnungsmarkts ist unhaltbar. Bei vielen Menschen herrscht regelrecht Wohnungsangst.“ In ganz NRW äußern 44,4 % der Befragten diese Befürchtung.
Ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger in Wuppertal wünschen sich deshalb eine bessere Unterstützung von der Politik. Rund 85% der befragten WuppertalerInnen fordern in der Umfrage, dass die Landesregierung mehr in bezahlbaren Wohnraum investieren soll. BellBialasNeumann: „Wir müssen in NRW mehr in guten und bezahlbaren Wohnraum investieren. Daher fordern wir den Bau von 100.000 neuen Wohnungen in NRW, wovon 25.000 Wohnungen mietpreisgebunden sein sollen.“ Mietpreisgebundene Wohnungen sind ein Angebot, dass sich an einkommensschwächere Haushalte richtet.
Viele Befragte in Wuppertal wünschen sich zudem besseren Mieterschutz. Rund 68% der befragten WuppertalerInnen sind der Meinung, dass der Mieterschutz gestärkt werden soll, damit die Mieten nicht weiter steigen. Für ganz NRW ist die Zahl ähnlich hoch „Die Menschen wollen eine Politik, die allen gutes und bezahlbares Wohnen ermöglicht. Dafür sorgt die schwarz-gelbe Landesregierung nicht“, so die Abgeordneten.
Bell, Bialas, Neumann fordern, bundesrechtliche Möglichkeiten des Mieterschutzes vor Ort auszuschöpfen. In Bayern gelten in 162 Kommunen Regelungen zu besonderem Mieterschutz, in NRW nur in 18. „Der Wohnungsmarkt hier in der Region ist aber keineswegs entspannter. Die Landesregierung hat schlicht den Mieterschutz ausgehebelt“, so die Abgeordneten. Das will die SPD-Landtagsfraktion wieder ändern.
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