Dezernent Nocke sprachlos

In der Ratssitzung vom 15. Juli 2013 stellte die Ratsfraktion DIE LINKE aufgrund einer überregionalen Pressemeldung vom Vortag eine Dringlichkeitsanfrage über die Situation der Beschäftigten des Opernhauses.

DieLinke_LogoQuadrat#34596FWährend die CDU die Fragen der LINKEN gar nicht erst zulassen wollte, enthielt sich die SPD der Stimme, sodass eine Mehrheit für die Anfrage zustande kam.

Doch eine Antwort auf die Fragen gab es dennoch nicht. Der zuständige Dezernent Matthias Nocke sah sich dazu außerstande und wollte sich erst mit der Geschäftsführung der Bühnen besprechen.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion DIE LINKE, Bernhard Sander: „Bisher war nur bekannt, dass die Verträge des Sängerensembles nicht verlängert werden würden. In der überregionalen Presse wurde jedoch berichtet, dass auch weitere Kündigungen bei den Bühnenarbeitsplätzen geplant seien. Wir wollten wissen, wie viele Verträge der OpernmitarbeiterInnen nicht verlängert werden und welche Arbeitsbereiche, evtl. auch die Theaterpädagogik davon betroffen sind. Wie stellen sich der Kulturdezernent und Opernintendanz die Organisation einer weiterhin qualitativ guten Arbeit ohne feste MitarbeiterInnen vor?“

Der zukünftige Intendant der Opernsparte hatte sich lediglich mit einem kurzen Vortrag im Kulturausschuss präsentiert, während die neue Intendanz des Sprechtheaters in einem sehr aufwändigen Verfahren ausgewählt wurde. In seinem Vortrag erläuterte der künftige Leiter zwar seine künstlerischen Ambitionen, nicht aber seine personalpolitischen Vorstellungen.

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