10.10.2019

Die CDU Wuppertal zu Professor Dr. Uwe Schneidewind

Nachdem eine Mitgliederversammlung von BÜNDNIS 90/Die Grünen am Dienstagabend der Wuppertaler CDU zu verstehen gegeben hat, ...

… dass die Verwirklichung der gemeinsamen Absicht eine Oberbürgermeisterin für Wuppertal zu nominieren nur mit Uwe Schneidewind gelingen könne, traf sich am Mittwochabend die CDU-Kreiskonferenz (der erweiterte Vorstand), um über die Mitgliederentscheidung der Grünen zu beraten.

Nach einer Standortbestimmung zur OB-Kandidatur 2020 und einer lebendigen und konstruktiven Diskussion, traf die CDU auf die zur Abstimmung gestellte Frage, ob die CDU die Einladung des schwarz-grünen Kernbündnispartners annehmen und Prof. Dr. Uwe Schneidewind als gemeinsamen OB-Kandidaten aufstellen soll, bei drei Enthaltungen ein einstimmig ablehnendes Votum.

Die CDU hält unverändert einen gemeinsamen Spitzenkandidaten / eine gemeinsame Spitzenkandidatin von CDU, Grünen und FDP für die erfolgversprechendste Option für einen Richtungswechsel im Wuppertaler Rathaus.

CDU Vorsitzender Matthias Nocke erklärt zum Beschluss seiner Partei:

„An der menschlichen Integrität von Uwe Schneidewind besteht dabei auch in der CDU kein Zweifel. Es ist auch ein gutes Zeichen, dass renommierte Persönlichkeiten bereit sind, für das schwierige Amt des Oberbürgermeisters zur Verfügung zu stehen; seine grundsätzliche Bereitschaft hierzu ist ein Kompliment für Wuppertal. Es bestehen aber seitens der CDU-Mitglieder große Bedenken, dass in grundsätzlichen Fragestellungen und Themen die CDU nicht ausreichend vertreten werden kann. Auch die Bewältigung der Aufgabe, den ‚Konzern Stadt‘ zu einem Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger umzubauen und generell wieder auf einen neuen Kurs zu bringen, sehen die Mitglieder sehr skeptisch. Die CDU ist nicht davon überzeugt, dass es unter den gegenwärtigen Voraussetzungen Uwe Schneidewind gelingen kann, Menschen unterschiedlicher Lebensstile milieuübergreifend zusammenzuführen.

Wir appellieren an die Grünen, die gemeinsame Findung fortzusetzen. Das oberste Ziel der CDU bleibt, ein gemeinsamer Kandidat / eine gemeinsame Kandidatin von CDU, Grünen und FDP.“

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Kommentare

  1. Susanne Zweig sagt:

    Ich fürchte, selbst wenn die Bundeskanzlerin Interesse hätte, würde die CDU den Job lieber an Verwandtschaft aus den eigenen Reihen vergeben. Das ist eine sehr spezielle Auffassung von Bürgernähe.

    Im Moment läufts … für die SPD.

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