Die Krise des Tanz-Theaters ist eine Krise der Führung

Vor der Sondersitzung des Beirates des Pina-Bausch-Tanztheaters warnt Bernhard Sander, Mitglied im Kulturausschuss für DIE LINKE, eindringlich davor, die entstandene Krise zu vertiefen.

 

„Ich gehöre dem Beirat nicht an, bitte aber darum, sich sorgfältig mit allen Aspekten des Konflikts ohne Zeitdruck zu befassen, denn das Tanztheater ist einer der wenigen internationalen Vorzeige-Institutionen der Stadt.“

Zudem befindet sich das Tanztheater in einer an sich schon schwierigen Phase des künstlerischen Umbruchs, der nicht mit übler Nachrede, Mobbing und haltlosen Vorwürfen belastet werden dürfe. Sander verweist darauf, dass die aktuelle Krise nach dem gescheiterten Versuch, einem Opernintendanten Kamioka durchzusetzen, und dem Streit mit der Schauspielintendantin Abbrederis der dritte Konflikt in kurzer Zeit ist, wo der zuständige Dezernent eine mehr als unglückliche Rolle spielt. Dies scheint man auch im Verwaltungsvorstand erkannt zu haben, denn der Kämmerer Dr. Slawig gibt öffentliche Erklärungen in der Sache ab, während der zuständige Kulturdezernent Nocke schweigt. „Das wirft kein gutes Licht auf die Kulturverwaltung in unserer Stadt.“

 

 

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