DIE LINKE im Rat – Für eine gerechte Teilhabe durch Bildungskarte

58 Millionen Euro für soziale und kulturelle Teilhabe gehen jährlich an NRW vorbei

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Im März dieses Jahres stellte der Rat für Kulturelle Bildung fest, dass bundesweit Beträge im dreistelligen Millionenbereich brachliegen. Allein in Nordrhein-Westfalen gehen pro Jahr 58 Millionen Euro für die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen verloren. Das Bildungs- und Teilhabepaket muss von der kommenden Bundesregierung grundlegend reformiert werden. Die Bürokratiekosten beziffert das Statistische Bundesamt auf 194,8 Millionen Euro pro Jahr.“

„Dass hier Chancen auf Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben der Kinder vertan werden, wollen wir nicht länger hinnehmen“ erklärt die sozialpolitische Sprecherin der Ratsfraktion DIE LINKE, Susanne Herhaus. „Unsere Kritik am Bildungs- und Teilhabepaket hat sich bestätigt und nun muss etwas geändert werden. Der bürokratische Aufwand ist vielen Eltern für z.B. einen 10 € Zuschuss für einen Musikschulkurs zu hoch. Deshalb beantragt DIE LINKE im Rat die einfache, praktische und diskriminierungsfreie Lösung durch Einführung einer elektronischen Bildungskarte.“

Die bisherigen Anträge für Maßnahmen aus dem Bildungs- und Teilhabepakets sind für die Eltern und Anbieter mit einem hohen bürokratischen Aufwand verbunden. Dies führt unter anderem dazu, dass die den Kindern und Jugendlichen zustehenden Angebote nicht in vollem Umfang wahrgenommen werden.

VO/0958/17, Einführung einer Bildungskarte zur Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets für Kinder und Jugendliche

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