20.05.2023MiT - Stadtverordnete Rajaa Rafrafi
DIE LINKE sitzt im Glashaus…
Vielmehr ärgert es die LINKE, dass Sie bei der Besetzung keinen eigenen Parteigenossen unterkriegt. Der Wahlkampf und die Moralsprüche der einzelnen Parteien hat schon längst begonnen. Dabei sollte gerade die LINKE Wuppertal einen Gang zurückschalten. Als im November 2022 die parteiunabhängige Stv. Rajaa Rafrafi die horrenden Vorstandsbezüge, die hohen Aufwandsentschädigungen und die Millionen-Kredite an den Mitgliedern des Verwaltungsrates, der sich unter anderem aus Vertretern der Parteien zusammensetzt, anprangerte, hörte man von allen Parteien nichts. Hierzu schweigt auch der Fraktionsvorsitzende der LINKEN Zielezinski. Das verwundert nicht. Denn die LINKE ist mit ihrem Vertreter, Stv. Bernhard Sander, Mitglied im Verwaltungsrat der Stadtsparkasse Wuppertal. Inwieweit Stv. Sander im Verwaltungsrat finanziell von Krediten profitiert, bleibt genauso ungewiss wie bei allen anderen Stadtverordneten.
Die Kreditsumme an den Mitgliedern des Verwaltungsrates betrug im Jahr 2021 insgesamt ca. 2,1 Millionen Euro. Wer wieviel und mit welchen Konditionen Kredite erhalten hat, möchte der Verwaltungsrat nicht offenlegen und versteckt sich hinter dem Sparkassengesetz. Aber es ist einfach, immer auf Andere (Vorstand) zu zeigen. Die große Anfrage der Stv. Rafrafi blieb diesbezüglich unbeantwortet. Weder die Stadt als Träger des Geldinstitutes noch die Stadtverordneten als Mitglieder des Verwaltungsrates möchten Transparenz schaffen. Bei Geld hört die Transparenz bei den Parteien auf!
Im Jahr 2021 waren folgende Stadtverordnete im Verwaltungsrat der Stadtsparkasse Wuppertal Mitglied:
CDU: Michael Wessel, Michael Schulte, Caroline Lünenschloss, Janine Weegmann
SPD: Servet Köksal, Dilek Engin, Susanne Giskes
DIE GRÜNE: Yazgülü Zeybek, Gabriele Mahnert, Gerta Siller
FDP: Alexander Schmidt, Patricia Knauf-Varnhorst
DIE LINKE: Bernhard Sander
AFD: Dr. Hartmut Beucker, Martin Liedtke-Bentlage
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Das Sparkassengesetz verhindert zum Teil Transparenz, hierzu könnten Sie sich informieren. Einseitig ausgerechnet die Linke anzugreifen ist wohl eher Ihrer intetnen Wut geschuldet, das Gesetz stammt von SPD, FDP und CDU, Änderungen wurden auch von Teilen der Grünen unterstützt. Also, schön ehrlich und sachlich bleiben.